Hückeswagen Weierbachblick im Fokus der Häuslebauer

Hückeswagen · Einen 25-prozentigen Nachlass auf den Grundstückspreis für alle, die in diesem Jahr im Neubaugebiet Weierbachblick bauen wollen, regte Horst Schreiber in der jüngsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses an. Anlass für diesen Rabatt-Vorschlag des CDU-Fraktionschefs ist die 925-Jahr-Feier der Stadt in 2010. Als Alternative, um die Bauplätze an der Kölner Straße besser zu vermarkten, nannte er die Möglichkeit, Grundstücke auf Erbpacht zu verkaufen. Horst Schreiber hofft, "dass wir damit mehr Einwohner nach Hückeswagen locken und die Kaufkraft in der Stadt halten können".

Kämmerer Bernd Müller hielt wenig von den Ideen. Eine Entscheidung darüber müsse aber im Aufsichtsrat der Stadtentwicklungsgesellschaft HEG gefällt werden. "Die muss beraten, ob sie einen solchen Nachlass verkraften kann", meinte Müller.

HEG-Geschäftsführer Dietmar Persian betonte derweil, dass die Vermarktung angesichts der wirtschaftlich schwierigen Zeit "sehr gut läuft. Wir haben ständig Nachfragen nach Baugrundstücken. Aus Hückeswagen, aus der Region, aber auch von weiter her", versicherte er.

35 Grundstücke in den Bauabschnitten I und II seien bereits verkauft, zählte Persian auf BM-Nachfrage auf. Davon seien etwa 30 inzwischen bebaut – zwei im zweiten Bauabschnitt. "Zurzeit haben wir etwa zehn Reservierungen von Interessenten. Und für vier davon liegen schon konkreten Vertragsentwürfe vor", versicherte der HEG-Chef.

60 Parzellen sind für die insgesamt drei Bauabschnitte geplant; 80 Häuser (inklusive Doppelhaushälften) können darauf errichtet werden. Die Erschließung des zweiten Bauabschnitts ist bereits in die Wege geleitet worden: Der Kanal ist gelegt, die Baustraße errichtet. Zudem wurden die Straßen im ersten Bauabschnitt gepflastert und der Spielplatz hergestellt. Weil dort noch der Rasen wachsen muss, ist er aber noch nicht frei gegeben worden. Zudem fehlt in den Straßen noch die Straßenbeleuchtung.

(RP)
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