Hückeswagen Welche Gebäude braucht die Stadt denn überhaupt noch?

Hückeswagen · Schon vor Wochen hat der Oberbergische Kreis als Kommunalaufsicht den Haushalt 2015 und das Haushaltssicherungskonzept der Stadt genehmigt. Zur Auflage gemacht wurde ein Infrastruktur-Konzept für die nächsten Jahre. Nachfragen aus der CDU im Haupt- und Finanzausschuss hatten allerdings ergeben, dass niemand im Rathaus zu wissen schien, was damit gemeint sein könnte. Inzwischen ist die Stadtverwaltung klüger, wie eine erneute Anfrage von Wilfried Hager (CDU) jetzt in der Ratssitzung ergab.

 Das Haus Kölner Straße 51 ist erst seit wenigen Monaten im Eigentum der Stadt - dort werden Flüchtlinge untergebracht.

Das Haus Kölner Straße 51 ist erst seit wenigen Monaten im Eigentum der Stadt - dort werden Flüchtlinge untergebracht.

Foto: Moll (archiv)

Kämmerin Isabel Bever erläuterte, dass es darum gehe, wie die Stadt ihre Infrastruktur auf das zwingend Notwendige zurückfahren könne, um Kosten zu sparen. Überlegungen dazu seien in Hückeswagen aber ohnehin ein seit Jahren laufender Prozess.

Das Fazit: Zur Infrastruktur gehören auch gemeindeeigene Straßen oder öffentliche Plätze. Sie müssten weiter erhalten bleiben. Bei städtischen Gebäuden überprüfe die Stadt laufend, von welchen Immobilien sie sich trennen könne. Einige Mietshäuser im Eigentum der Stadt wurden bereits vor Jahren verkauft. Zum Immobilienbestand gehören weiter unter anderem das Schloss und das Verwaltungsgebäude am Bahnhofsplatz, die Schulen, die Stadtbibliothek und das Bürgerbad.

(bn)
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