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Feuerwehreinsatz an Bevertalsperre Wohnwagen brennt komplett ab

Hückeswagen · Eine defekte Gasheizung setzte am Karfreitag auf dem Campingplatz in Großberghausen einen Wohnwagen in Brand. 30 Feuerwehrleute waren drei Stunden im Einsatz. Verletzt wurde niemand.

 Trauriger Anblick vor schöner Kulisse: Von einem Wohnwagen mit Umbauung blieben nur verkohlte Balken zurück.

Trauriger Anblick vor schöner Kulisse: Von einem Wohnwagen mit Umbauung blieben nur verkohlte Balken zurück.

Foto: Karsten, Heike

So hatte sich eine 73-jährige Schwelmerin ihr Osterwochenende an der Bevertalsperre sicher nicht vorgestellt. Ihr Wohnwagen geriet am Freitagvormittag in Brand. Trotz des schnellen Einsatzes des Löschzugs Stadt und der Löschgruppe Herweg blieben nur noch einige verkohlte Holzbalken vom Vorbau und viel Löschschaum übrig. Verletzt wurde bei dem Brand zum Glück niemand.

 30 Feuerwehrleute waren auf dem Campingplatz im Einsatz.

30 Feuerwehrleute waren auf dem Campingplatz im Einsatz.

Foto: Karsten, Heike

Um 11.38 Uhr ging die Alarmierung bei der Feuerwehr ein. Die Eigentümerin des Wohnwagens nahe der Gaststätte Beverklause war zum ersten Mal in diesem Jahr auf dem Campingplatz. Bei der Inbetriebnahme der Gasheizung sei es zu einer Verpuffung gekommen, die den Wagen sofort in Brand gesetzt habe, wie Polizei-Oberkommissar Payk Freches und seine Kollegin Claudia Ostrzolek berichteten. Eine dunkle Rauchsäule stieg über den Campingplatz auf. Die Feuerwehr musste zunächst lange Schlauchleitungen vom Hydranten an der Straße bis zum Einsatzort legen. "Als wir eintrafen, hat das Objekt schon in Vollausdehnung gebrannt", berichtete Feuerwehrchef Karsten Binder. Der Wind habe das Feuer zusätzlich immer neu entfacht.

Zunächst bekämpften die Einsatzkräfte die Flammen von drei Seiten mit Wasser. Anschließend musste mit Schaum nachgelöscht werden, um auch kleinere Glutnester abzudecken und zu ersticken. Durch den Wind und die Wärmeausdehnung ist ebenso ein auf dem Stellplatz stehender Holzschuppen abgebrannt. In Mitleidenschaft gezogen wurde auch die Außenfassade eines benachbarten Wohnwagens. Ein weiteres Ausbreiten des Feuers konnten die Einsatzkräfte jedoch verhindern. Nach etwa drei Stunden war der Einsatz beendet. Der Brandort wurde von der Polizei beschlagnahmt und mit Flatterband abgesperrt. Hier werden die Bandsachermittler aus Gummersbach in den nächsten Tagen noch einmal nach der Brandursache forschen.

Für die Feuerwehr sind Einsätze auf dem Campingplatz eine besondere Herausforderung, da die Gassen schmal und die Parzellen oft eng bebaut und mit hohen Zäunen umgeben sind. "Es müssen Wege gefunden werden, um den Brandherd von mehreren Seiten aus zu bekämpfen", erklärte Feuerwehrchef Karsten Binder. Auch lagern in den meisten Campingwagen Gasflaschen, die bei Hitze explodieren können und somit auch eine Gefahr für die Einsatzkräfte darstellen. Beim Einsatz am Karfreitag mussten gleich mehrere Gasflaschen heruntergekühlt werden.

Erst nach dem Einsatz konnte auch die Straße oberhalb der Beverklause wieder für den Verkehr freigegeben werden.

(heka)
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