Hückeswagen Würdigung von Familienengagement

Hückeswagen · Der Oberbergische Kreis verlieh zum achten Mal den Freiwilligenförderpreis.

 Landrat Jochen Hagt (Mi.) mit den Vertretern der Preisträger des Freiwilligenförderpreises des Oberbergischen Kreises.

Landrat Jochen Hagt (Mi.) mit den Vertretern der Preisträger des Freiwilligenförderpreises des Oberbergischen Kreises.

Foto: OBK

Mit dem Freiwilligenförderpreis zeichnet der Oberbergische Kreis seit 15 Jahren Menschen aus, die sich freiwillig in den Bereichen Soziales und Gesundheit engagieren. In diesem Jahr würdigte er Ehrenamtler, die sich das Ziel gesetzt haben, die Familien im Oberbergischen zu stärken und zu unterstützen. 13 Vorschläge wurden bis Mitte August eingereicht. Der erste Preis ging nach Wipperfürth.

"Die Entscheidung, aus den Nominierten drei Preisträger zu bestimmen, ist der Jury nicht leichtgefallen", berichtet Kreis-Sprecherin Iris Trespe. In seiner Rede zur Feierstunde würdigte Landrat Jochen Hagt daher das ehrenamtliche Engagement insgesamt: "Ich möchte betonen, Sie alle, egal ob Sie zu den Preisträgern gehören oder nicht, sitzen hier stellvertretend für das vielfältige und großartige Engagement von ehrenamtlich Tätigen im Oberbergischen Kreis." Allen Beteiligten sei dabei bewusst, dass die Feier bei weitem nicht das aufwiegen könne, was sie für die Menschen im Kreis leisteten. Bei der Preisverleihung betonte Hagt zudem, dass die Preisverleihung eine Bestätigung für freiwilligen gesellschaftlichen Einsatz ist und auch dazu dient, andere davon zu überzeugen, "wie wertvoll ehrenamtliches Engagement sein kann."

Den mit 1.500 Euro dotierten ersten Preis nahmen Vertreterinnen der Flüchtlingsinitiative "WippAsyl" aus Wipperfürth entgegen. Die Initiative wurde vor zwei Jahren gegründet und war aus der Idee entstanden, in der Hansestadt ankommende Flüchtlinge durch ehrenamtliche Paten willkommen zu heißen und zu unterstützen. Neben einem Sachspendendepot mit Kleidung und Haushaltswaren hat die Initiative inzwischen den "WippPoint" eingerichtet: "Diese Anlaufstelle bietet Raum für Begegnungen zwischen Wipperfürthern und Migranten, und auch die Büroarbeit wird hier erledigt", berichtete Regina Billstein von "WippAsyl".

Der zweite Preis (750 Euro) ging an die Kindertrauergruppe des ambulanten Johanniter-Hospizdienstes für Morsbach, Reichshof und Waldbröl. Und die Gummersbacherin Jutta Becker bekam den dritten Preis (250 Euro), die in vielerlei Hinsicht und schon seit vielen Jahren ehramtlich aktiv ist.

(büba)
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