Dsds-Teilnehmer Wurth singt jetzt Schlager in Boygroup

Hückeswagen · Der Wipperfürther Sebastian Wurth will es noch mal wissen und ist mittendrin in einem neuen Musikprojekt. Das ist auf jeden Fall anders, als das, was der Fünftplatzierte bei der Casting-Show "Deutschland sucht den Superstar 2011" bisher gemacht hat.

Der Wipperfürther Sebastian Wurth will es noch mal wissen und ist mittendrin in einem neuen Musikprojekt. Das ist auf jeden Fall anders, als das, was der Fünftplatzierte bei der Casting-Show "Deutschland sucht den Superstar 2011" bisher gemacht hat.

Denn Sebastian ist jetzt in der Boygroup "Feuerherz", die aus vier jungen Männern im Alter zwischen 20 und 24 Jahren besteht.

Auch die Musikrichtung ist ganz neu für den 20-Jährigen, denn "Feuerherz" macht Schlagermusik und hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Sie wollen als erste deutsche Schlager-Boygroup in die Musikgeschichte eingehen.

Das Gefühl, den Ruhm mit drei anderen Bandmitgliedern teilen zu müssen, gefällt Sebastian. Schließlich war er vorher schon mit zwei Alben allein auf Tour. "Da war natürlich auch der Manager dabei, aber das ist nicht dasselbe. Es ist einfach schön, wenn man das Gefühl, auf der großen Bühne zu stehen, mit jemandem teilen kann. Und wir verstehen uns alle super - wir sind wie Brüder", sagt Sebastian.

Die Band Feuerherz hat bereits ihre erste Single veröffentlicht. Sie heißt "Verdammt guter Tag". Und auch den ersten großen Auftritt haben die vier schon hinter sich gebracht. "Wir waren bei Florian Silbereisen, und es haben 4,2 Millionen Menschen zugesehen. Das war ein echtes Highlight - und das zwei Tage, nachdem wir in die Öffentlichkeit gegangen sind", sagt Sebastian. Und zeigt eine ziemliche Kehrtwende: Früher fand er Schlager alles andere als toll.

"Ich bin generell offener geworden", antwortet er auf die Frage, woher die Kehrtwende kommt. Außerdem habe sich seit Helene Fischer ja auch der Schlager gewandelt. "Wir machen keinen konservativen Schlager, sondern modernen Pop-Schlager", sagt er. Derzeit arbeitet die Band an einem Album, das, wenn alles gut geht, im Juli oder August erscheinen soll. Sebastian verspricht, dass es viele Überraschungen bereit halten wird - und noch einmal zeigen wird, wie modern Schlager klingen kann.

"Wir haben Balladen, Popsongs und arbeiten auch gerade an einem Akustik-Song", sagt er. Dazu soll es viele Auftritte mit Tanz und Choreographien geben - so, wie man es von Boygroups kennt. Für die Musikkarriere hat Sebastian sein Betriebswirtschaftsstudium, das er im Oktober begonnen hat, erstmal aufs Eis gelegt.

"Ich habe drei Jahre Abitur und Musik gemacht. Jetzt will ich mich mal auf eine Sache konzentrieren und die Musik zu 100 Prozent in den Fokus nehmen", sagt er.

Dass es auch schief gehen kann, ist ihm bewusst. "Man weiß, es kann schnell vorbei sein, aber ich habe ein Superteam an der Seite", sagt er. Mit dem geht es durch ganz Deutschland. Köln, Cottbus, Hamburg, Krefeld und Berlin stehen auf dem Plan. In Wipperfürth ist Sebastian trotzdem noch häufig, immer dann, wenn er es einrichten kann. "Ich treffe dort meine Freunde. Und ich muss ja auch mal in meine Heimatstadt", sagt er.

(lmh)
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