Hünxe Diesel aus Erdgas sorgt für bessere Luft

Hünxe · Epping Rohrwerk in Hünxe geht neue Wege bei der Reduktion von Abgasemissionen.

 Siegfried David, Niederlassungsleiter von Pflipsen (links), bespricht mit Frank Niemarkt, Werksleiter Epping, die Vorteile von Shell GTL Fuel.

Siegfried David, Niederlassungsleiter von Pflipsen (links), bespricht mit Frank Niemarkt, Werksleiter Epping, die Vorteile von Shell GTL Fuel.

Foto: Shambroom

Herkömmlicher Dieselkraftstoff ist für Epping Rohrwerk längst Geschichte. Das Unternehmen in Hünxe setzt für den Betrieb von Gabelstaplern, voll und ganz auf Shell GTL Fuel. Auch ein Lkw und sogar der Betonmischer werden mit dem innovativen Kraftstoff betrieben. Der Kraftstoff wird aus Erdgas gewonnen und kann dazu beitragen, lokale Emissionen herkömmlicher Dieselmotoren zu reduzieren. Und genau das war für Epping Rohrwerk entscheidend.

Epping Rohrwerk fertigt und vertreibt seit 25 Jahren Stahlbetonrohre, die vor allem im Tiefbau eingesetzt werden. In der Fertigungshalle muss eine konstante Luftfeuchtigkeit herrschen, damit der Beton der frisch gegossenen Rohre gleichmäßig aushärten kann. Die Tore werden nur geöffnet, wenn Gabelstapler herein- oder herausfahren. Die Abgase der Fahrzeuge können deshalb nur schlecht entweichen, was die Luftqualität in der Halle negativ beeinflusste. Das machte eine energie- und kostenintensive Belüftung erforderlich. Aus dem Grund suchte das Unternehmen nach einer alternativen Lösung, um gute Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter sicherzustellen.

Über die Schwesterfirma Epping Rohrvortrieb entstand der Kontakt zu Shell Markenpartner Pflipsen. Das familiengeführte Unternehmen P. & H. Pflipsen GmbH & Co. KG ist seit 85 Jahren ein Lieferant für Heizöl, Kraft- und Schmierstoffe an Rhein und Ruhr. "Für alle Beteiligten war schnell klar, dass der Kraftstoff Shell GTL Fuel eine sehr gute Lösung für das Abgasproblem in der Fertigungshalle ist", sagt Siegfried David, Leiter der Pflipsen Niederlassung in Essen.

Der Kraftstoff verbrennt im Vergleich zu konventionellem, aus Mineralöl gewonnenem Diesel schadstoffärmer. "Der Unterschied zu früher ist deutlich spürbar", so Epping Rohrwerk-Produktionsleiter Vietense. "Wir hören zwar die Motorengeräusche, aber riechen und sehen praktisch keine Abgase mehr. Noch nicht mal im Winter sieht man die sonst so typischen Abgaswolken aufsteigen." Die ersten 5000 Literdes Kraftstoffs hat Pflipsen an Epping Rohrwerk geliefert. "Wir konnten den Treibstoff problemlos in unserem bestehenden Fuhrpark einsetzen, eine teure und aufwendige Umrüstung unserer Fahrzeuge war nicht notwendig", sagt Frank Niemarkt, Werksleiter von Epping Rohrwerk in Hünxe.

(RP)
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