Hünxe Es weihnachtet an der Dorfkirche

Hünxe · Gemeindemitglieder haben die Organisation übernommen - mit viel Musik und Atmosphäre. Die Premiere ist gelungen.

 Bei Claudia, Lisa, Petra und Diana (von links) gab es nicht nur leckeren Glühwein, sondern auch Hochprozentiges.

Bei Claudia, Lisa, Petra und Diana (von links) gab es nicht nur leckeren Glühwein, sondern auch Hochprozentiges.

Foto: Erwin Pottgiesser

Drevenack ohne Weihnachtsmarkt? Das darf nicht sein, haben Aktive im Frühjahr beschlossen. Wolfgang Schulte, Karina Entrop und Ingrid Meyer nahmen das Projekt mit etlichen Helfern selbst in die Hand, nachdem Stephan Müller nach acht Jahren aufgegeben hatte. Unter der Regie des ehemaligen Wirts Zum Trotzenberg war der ursprünglich kleine Markt auf 50 bis 60 Stände gewachsen, lief am Ende auch zwei Tage lang. Das ist vorbei.

Am Sonntag nun die Premiere der evangelischen Kirchengemeinde: 22 Stände direkt an der Dorfkirche und im Gemeindehaus. Gemütlich-beschaulich ist es. "Wir haben uns gewünscht, die Kirche in den Mittelpunkt zu stellen", sagt Birgit Schmitz, Hausmeisterin des Gemeindehauses. Und es funktioniert, gibt dem Ganzen eine vorweihnachtliche Note. Jugendleiter Dieter Brückmann, der Schwibbögen mit der Drevenacker Dorfkirche darauf anbietet - wahlweise mit dem Stadion des BVB oder von Bayern München - gefällt es so.

"Wir haben einen musikalischen Schwerpunkt gewählt", erklärt Mitorganisator Wolfgang Schulte. Stündlich sollte es ein kleines Konzert in der Kirche geben, mal vom Posaunenchor, Vororchester des Jugendblasorchesters, Männergesangverein, Frauenchor. "Die Besucher können die Gelegenheit nutzen, adventliche Musik zu hören und sich Stunde aufzuwärmen", erläutert Schulte das Konzept.

Und die Menschen kamen - nach dem Familiengottesdienst füllte sich der Markt, tobten Kinder zwischen den Buden herum, traf sich das Dorf zum Klönen. Ein Blick auf die Stände zeigt: Klein aber fein sollte es sein, mit vorwiegend heimischen Anbietern.

Die Feuerwehrleute servierten - klar - Feuerzangenbowle, die Kita Sandhasen war mit einem Glückwunschkarten-Stand vertreten. Originelle, selbst genähte Babysachen von Nina Puls fehlten ebenso wenig wie die inzwischen zum Geheimtipp avancierten farbigen Ledertaschen von Karla Wagner. Hier gab es Schmuck, dort Dekoratives, da Leckeres.

Birgit Schmitz träumt davon, dass einmal rund um die ganze Kirche Stände stehen werden.

(RP)
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