Hünxe Gesamtschule hat jetzt mehr Platz

Hünxe · Tag der offenen Tür für alle Interessierten. Mehr Raum war nötig, weil die Oberstufe jetzt dreizügig ist.

 Der Leiter der Gesamtschule Hünxe, Klaus Ginter, informierte bei der Einweihung über das neue Gebäude.

Der Leiter der Gesamtschule Hünxe, Klaus Ginter, informierte bei der Einweihung über das neue Gebäude.

Foto: Gerd Hermann

Darüber, dass ein neues Gebäude für die Gesamtschule Hünxe nötig war, herrschte zur Eröffnung des Neubaus im Rahmen des "Tags der offenen Tür" breite Einigkeit. Schulleiter Klaus Ginter erläuterte diese Notwendigkeit schon bei der Eröffnungsrede. "Da unsere Oberstufe mittlerweile dreizügig und nicht mehr zweizügig ist, brauchten wir einfach mehr Platz", erklärte der Schulleiter. Für einige Klausuren waren die Schüler teilweise schon in den Saal des Hünxer Rathauses oder das ehemalige Gebäude der Sparkasse ausgewichen. "Das Gebäude ist da natürlich die bessere Lösung."

Auch Bürgermeister Dirk Buschmann erkannte den erhöhten Raumbedarf der Schule und wagte schon einen Ausblick in die Zukunft. "Vermutlich wird der Raumbedarf in den nächsten Jahren noch steigen und dann werden wir sehen, was wir da für eine Lösung finden können", erklärte er.

Gleichzeitig machte er klar, dass die gute Arbeit der Schule, die für eine entsprechende Beliebtheit sorge, natürlich auch ein wichtiger Faktor für junge Familien ist, in die Gemeinde zu ziehen.

Der Neubau, der rund 1,5 Millionen Euro gekostet hat, beherbergt zwei große und zwei kleinere Räume. In den großen Räumen soll in Zukunft der normale Unterricht stattfinden. Besonders ausgestattet ist dabei der Multifunktionsraum im oberen Stockwerk des neuen Gebäudes.

Hier steht ein Smartboard zur Verfügung, das die Tafel ersetzt und für die Präsentation von Multimedia-Inhalten geeignet ist. Außerdem lassen sich für den naturwissenschaftlichen Unterricht Energiewürfel aus der Decke fahren, die jeden der Schülerarbeitsplätze mit Strom versorgen. Dazu stehen großzügig dimensionierte Waschbecken im hinteren Teil des Raumes zur Verfügung.

"Auch das Fachraumangebot wurde knapp und damit schaffen wir hier eine Lösung", erklärte Klaus Ginter.

Die kleineren Nebenräume können als Differenzierungsräume, für den Förderunterricht in Deutsch als Fremdsprache oder für Aufgaben zur Inklusion genutzt werden. Ganz fertig war das neue Gebäude allerdings nicht.

Einige kleinere Fliesen- und Installationsarbeiten stehen noch an. "Noch vor Weihnachten sollen die Arbeiten hier abgeschlossen sein", erklärte Klaus Ginter.

(fla)
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