Hünxe Hünxer planen ihre Zukunft

Hünxe · Bei der zweiten Hünxe-Konferenz wurden Zwischenergebnisse aus dem Projekt "Hünxe 2030" vorgestellt.

 Elke Frauns (r.) vom Büro Frauns für Kommunikation, Planung und Marketing präsentierte die Zwischenergebnisse des Projekts "Hünxe 2030".

Elke Frauns (r.) vom Büro Frauns für Kommunikation, Planung und Marketing präsentierte die Zwischenergebnisse des Projekts "Hünxe 2030".

Foto: Heiko Kempken

Sehr erfreut zeigte sich Hünxes Bürgermeister Dirk Buschmann bei der zweiten Hünxe-Konferenz im Ratssaal über die hohe Bürgerbeteiligung am Projekt "Hünxe 2030". "Das zeigt, dass Menschen mit anpacken und sich einbringen wollen, wenn es um die Zukunft der Gemeinde geht", sagte Buschmann. Über Stadtteilrundgänge und vor allem über die Möglichkeit, via Internet zu verschiedenen Themen Stellung zu beziehen, hatten die Bürger der Gemeinde regen Gebrauch gemacht. "Wir haben alleine 400 Rückmeldungen zu der Online-Befragung bekommen. So viele haben wir noch nie erhalten", sagte Elke Frauns vom Büro Frauns für Kommunikation, Planung und Marketing, die in einem halbstündigen Vortrag die großen Zwischenergebnisse präsentierte.

Sechs Handlungsfelder hat man aus den Ideen der Bürger entwickelt: Demografie, Raumentwicklung, Wohnen, Mobilität, Wirtschaft sowie der Bereich Freizeit und Soziales stehen im Hauptfokus. Darin unterteilt hat man 32 Oberziele und weitere 63 untergeordnete Ziele formuliert, die man in der Zukunft umsetzen möchte. Darunter auch einige ambitionierte Ziele, wie die Bevölkerungsanzahl in Hünxe stabil zu halten oder eventuell sogar zu steigern. Dazu muss man aber aktiv Maßnahmen ergreifen, die mit dem Projekt "Hünxe 2030" in integrierte kommunale und städtebauliche Entwicklungskonzepte eingeschrieben werden sollen, mit denen man dann wiederum Fördergelder für bestimmte Projekte beantragen kann.

Diese konnten sich die Besucher der zweiten Hünxe-Konferenz dann in per Los zusammengestellten Gruppen für die einzelnen Stadtteile ansehen. Hier wurde schnell klar, dass auf die Gemeinde in der Zukunft einige größere Aufgaben zukommen. So braucht beispielsweise der Marktplatz in Hünxe dringend eine Neugestaltung. In Bruckhausen steht die Frage an, wie sich das Gelände mit dem Sportplatz in Zukunft entwickeln soll. Aber auch für die anderen Ortsteile gab es zahlreiche kleinere und größere Pläne für die Zukunft. Übergeordnet sollen ein Quartiersmanagement, ein Verfügungsfond für die Unterstützung privater Investitionen und Programme zur Beleuchtung und Verschönerung von Fassaden eingerichtet werden. "Unsere Arbeit fängt jetzt erst richtig an", erklärte Elke Frauns. So steht noch eine Jugendbeteiligung zu dem Projekt an, bei dem mittels Workshop und Aufrufen in den sozialen Netzwerken geklärt werden soll, welche Wünsche die Jugendlichen in der Gemeinde haben. Anfang 2018 könnten dann die Konzepte vorgestellt werden.

(RP)
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