Hünxe Kopfüber in den Tenderingssee

Hünxe · Das Strandbad startet mit neuen Attraktionen in die Badesaison: schwimmendes Sprungkissen und Surfboards.

 Renate Moser, Ingrid Holzfuss und Tochter Dagmar Hasel aus Bruckhausen waren die ersten Gäste bei der Saisoneröffnung des Freibades.

Renate Moser, Ingrid Holzfuss und Tochter Dagmar Hasel aus Bruckhausen waren die ersten Gäste bei der Saisoneröffnung des Freibades.

Foto: Jochen Emde

Gemeinsam stellen Basti Schur und Lars Jensen die Sitzmöbel im Gastronomiebereich des Strandbades auf. Aus Paletten geformte Sessel mit bequemen Sitzkissen sorgen hier für leichte Lounge-Atmosphäre. Weniger einladend dagegen das Wasser des Badesees: "Das hat momentan etwa 12 Grad - allerdings nur an der Oberfläche", erklärt Basti Schur. "Aber wenn ein paar warme Tage kommen, kann man es im Wasser auch aushalten."

Und obwohl noch keine Gäste zum Schwimmen da sind, hat sich im Strandbad schon einiges verändert. Ein hellblauer Steg ragt vom Sandstrand aus ins Wasser. "Nachdem wir unsere Badeinsel vor zwei Jahren in den Ruhestand geschickt haben, wollten wir einen Ausgleich schaffen", erklärt Basti Schur. Lars Jensen weist auf die nächste Neuerung hin: "Wir haben sechs Bäume gepflanzt, die in Zukunft für etwas natürlichen Schatten sorgen sollen."

Außerdem hat das Team neue Surfboards fürs Stand-Up-Paddeling angeschafft, die sich Besucher mieten können. Im Gastronomiebereich, der von "Seeterrasse" in "Tenders Beach Bar" umbenannt wurde, sollen Gäste an Wochenenden bei Cocktails und Musik den Sonnenuntergang genießen können. Und mit dem "Tender Blaster" gibt es an sechs Wochenenden im Sommer eine richtige Attraktion im See: Mit dem schwimmenden Sprungkissen können sich die Badegäste ins Wasser katapultieren lassen. Und das funktioniert so: Das vier mal zehn Meter große Sprungkissen schwimmt auf dem Wasser. Von einem Sprungturm springen ein oder zwei Personen auf das eine Ende des Blasters. Eine dritte Person, welche auf dem gegenüberliegenden Ende des Kissens sitzt, wird dadurch in hohem Bogen durch die Luft katapultiert. "Es ist zu aufwendig, den Blaster allein zu betreiben. Dazu braucht man ein Team", erklärt Schur. Sollte das Gerät gut ankommen und die Nachfrage steigen, soll über weitere Einsatzmöglichkeiten nachgedacht werden. Eintrittspreise und Öffnungszeiten im Strandbad bleiben unverändert

(RP)
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