Hünxe Schützen auf Schimmi-Tour in Ruhrort

Hünxe · Bruckhausener Thron auf den Spuren des Tatort-Kommissars.

 Nach Schimmi ist in Ruhrort sogar eine eigenen Gasse benannt.

Nach Schimmi ist in Ruhrort sogar eine eigenen Gasse benannt.

Foto: BSV

Beinahe jeder an Rhein und Ruhr kennt Tatort-Kommissar Horst Schimanski aus Duisburg. "Schimmi" ist immer noch Kult, auch wenn der populäre Ableger der "Tatort"-Serie schon lange nicht mehr am Sonntagabend über die Mattscheibe flimmert und Darsteller Götz George im vergangenen Jahr verstorben ist. Dessen Tatort-Partner Thanner, seinerzeit dargestellt von Eberhard Feik (verstorben 1994) ist ebenfalls noch in bester Erinnerung. Auf ihrer Vorstandstour, organisiert vom Thron rund um König Björn Winkler und Königin Stefanie Friebe, folgten die Schützinnen und Schützen des Bürgerschützenvereins Bruckhausen nun den Spuren des Duos "Schimmi und Thanner". Nach einem Frühstücksbuffet im Dinslakener Café "Schickeria" ging es mit dem Bus nach Duisburg-Ruhrort. Dort, geführt von Guides von "DU Tours", erkundeten die Vorstandsmitglieder und ihre Partner die Drehorte bekannter Schimanski-Folgen. Mit Bildern der jeweiligen Szenen berichteten die Guides über besondere Hintergründe und erzählten Anekdoten aus der Filmproduktion. Dazu gehörte natürlich eine Übersicht aller von "Schimmi" besuchten Schiffer-Kneipen in seinem Revier, ganz besonders dem "Zum Anker". Aber auch das zwiespältige Verhältnis zwischen den Einwohnern und dem in der Serie des "Prügel-Kommissars" dargestellten Duisburg wurde thematisiert, welches immer zwischen Stolz auf die Berühmtheit und typische Ruhrpott-Romantik einerseits und dem in der Serie suggeriertem dreckigem Image der Stadt andererseits schwankte. Erst später haben die Duisburger ein positives Verhältnis zu Schimanski entwickelt.

Zur Mittagszeit gab es eine Stärkung im "Bolero" im Duisburger Innenhafen bei Burgern, Flammkuchen und Steaks. Von dort ging es am Nachmittag weiter in den Landschaftspark-Nord. Viele nutzten, trotz typisch herbstlichem Wetters, die Gelegenheit für eine Erkundungstour inmitten der Überbleibsel der Ruhrpott'schen Industriekultur. Die Tour endete schließlich in der heimischen Gaststätte Rühl in Hünxe-Bruckhausen.

(RP)
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