Hünxe SPD will Plätze für Alt und Jung

Hünxe · Mehrgenerationenplätze sollen das gemeinschaftliche Zusammenleben im Ortskern stärken.

Die SPD Hünxe beschäftigt sich mit einem besseren Zusammenleben von Jung und Alt. Um das gemeinschaftliche Zusammenleben im Ortskern zu stärken, setzt sich der Fraktionsvorsitzende Stephan Barske deshalb für Mehrgenerationenplätze ein: "Durch verschiedene Angebote solcher Plätze bringen wir die Menschen zusammen."

Die SPD-Ratsfraktion unterstützt die von der Gemeindeverwaltung im letzten Schulausschuss vorgestellte Idee, die alte Skateranlage am Hünxer Sportplatz sowohl für Jugendliche als auch für Ältere gleichermaßen attraktiv zu gestalten. "Ältere Menschen können sich hier, etwa für eine Verschnaufpause beim Spaziergang oder Radfahren, ausruhen. Gerade die nahegelegenen Routen durch die Wälder sind beliebt", meint Schulausschussvorsitzende Marion Lukassen (SPD): "Außerdem ist es gut, dass die Verwaltung in Rücksprache mit der Gesamtschule und anderen Akteuren die Interessen der Jugendlichen abfragt." Der Schulausschuss hatte der Verwaltung hierfür einstimmig den Auftrag gegeben.

Darüber hinaus müsse die Gestaltung des Platzes rund um den Hünxer Dorfteich wieder in den Fokus rücken. Die SPD werde daher für die Wiederbelebung des alten überparteilichen Gesprächskreises werben. "Es ist an der Zeit, dass der Gesprächskreis seine Arbeit wieder aufnimmt und gemeinsam mit Verwaltung, Bürgern und betroffenen Vereinen die Neugestaltung des Dorfplatzes diskutiert", sagt Barske. Vor über drei Jahren hatte der Gesprächskreis bereits Ideen gesammelt, das komplette Areal zu einem Mehrgenerationenplatz umzugestalten. Gemeinsam mit dem damaligen Bürgermeister Hermann Hansen entstand die Idee, das Projekt für eine Förderung durch das europäische Leader-Programm zu bewerben. "Leider verließen alle Vertreter den Gesprächskreis, nachdem die CDU diesen durch unüberlegtes Vorpreschen zum Platzen gebracht hatte. Das war ein bedauernswerter Vorgang, da hier Chancen für Hünxe leichtsinnig verspielt wurden", meint Barske.

Nach den jüngsten positiven Signalen der CDU zu Mehrgenerationenplätzen hat Barske jetzt wieder die Hoffnung, dass es doch noch weitergehen könnte. Hünxes Bürger würden vor Unverständnis den Kopf schütteln, dass die Fläche inmitten des Dorfes fast ungenutzt brach liege. Sie sei weder für Jugendliche noch für junge Familien oder ältere Menschen attraktiv. Schützenvereine und andere Betroffene müssten vorzeitig ins Boot geholt werden.

(RP)
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