Jüchen 87 Jüchener arbeiten bei Zalando

Jüchen · Im gemeinsamen Regiopark sind in vier Jahren 3000 Arbeitsplätze entstanden.

Schwer vermittelbare, sogar sehr schwer vermittelbare Arbeitslose finden beim Logistik-Riesen Zalando in dem von Jüchen mit betriebenen Regiopark in Mönchengladbach zunehmend Anstellungen: Das verdeutlichte Bürgermeister Harald Zillikens jüngst im Rechts- und Sozialausschuss. Zalando wandele auch sehr schnell Zeitverträge in unbefristete Verträge um und sei aus Sicht der Arbeitsagentur Mönchengladbach sehr erfolgreich mit seinem Beschäftigungsmodell.

Die Erfolgsbilanz des Regioparks setze sich mit weiteren Umsiedelungen von drei Firmen fort, informierte Zillikens weiter. Es handele sich um ein Postunternehmen, eine Kosmetik- und eine Sportartikelfirma. So entstehen laut Zillikens weitere 400 Arbeitsplätze im gemeinsamen Regiopark. "Dort sind in den vergangenen vier Jahren 3000 Arbeitsplätze entstanden. Und darunter sind auch viele Arbeitsplätze für gering qualifizierte Menschen, die nicht so mobil sind. Die haben im Regiopark aber gute Chancen auch wegen der Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr", erläuterte der Bürgermeister.

Die für Jüchen zuständige Agentur für Arbeit in Mönchengladbach legte dem Fachausschuss eine Vermittlungsübersicht vor. Demnach sind bis zum 31. Januar bei Zalando im Regiopark insgesamt 2255 ehemalige Bezieher von SGB II und SGB III beschäftigt gewesen. Davon stammen 1535 Mitarbeiter aus Mönchengladbach, 295 aus dem Rhein-Kreis Neuss. 87 Jüchener sind unter diesen 295 Beschäftigten, 112 Bürger aus Grevenbroich, 44 aus Neuss, 17 aus Kaarst und 14 aus Meerbusch. Aus Korschenbroich gibt es nur neun, aus Dormagen nur sieben und aus Rommerskirchen als Schlusslicht nur fünf Zalando-Mitarbeiter.

Um der ganz besonderen Mitarbeiterstruktur entgegenzukommen, betreut die Agentur für Arbeit den Zalando-Konzern im Regiopark engmaschig. Es gibt dort auch einen sozialen Dienst für die Einführung von Schwervermittelbaren in den ersten Arbeitsmarkt.

(gt)
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