Jüchen Bereits der fünfte Feueralarm seit Bezug des Flüchtlingshauses

Jüchen · Das neue Flüchtlingshaus an der Jülicher Straße ist zwar erst Anfang April von den ersten, wenigen Bewohnern bezogen worden. Doch die Freiwillige Feuerwehr Jüchen musste bereits fünf Mal zu Brandmeldealarmierungen aus der Unterkunft ausrücken.

Der jüngste Einsatz war am Sonntag gegen 22.23 Uhr. Alle Fälle gingen aber glimpflich aus, es gab weder einen richtigen Brand, noch irgendeine Fremdeinwirkung. "Bei allen Einsätzen der Feuerwehr war angebranntes Kochgut die Ursache für die Auslösung der Brandmeldeanlage", bilanziert Gemeindesprecher Norbert Wolf auf Redaktionsnachfrage die Ursachen. Um jedoch diese Häufung von unnötigen Großeinsätzen künftig zu reduzieren, "prüfen wir momentan, ob für die Küchenbereiche andere Möglichkeiten bestehen", sagt Wolf.

Denn vor allem die Küchen sind in dem neuen Flüchtlingshaus mit besonders sensiblen Feuermeldern ausgerüstet. Besonders schützenswerte Objekte wie Flüchtlingsunterkünfte, aber auch Schulen oder Altenheime, sind aus Sicherheitsgründen alle mit der Alarmierungskette der Kreisleitstelle verbunden. Bei dem Stichwort "Brandmeldalarm" aus solchen Objekten gab es auch bereits eine Vollalarmierung mit allen Sirenen in Jüchen. Feuerwehrchef Heinz-Dieter Abels und seine Leute waren in diesem Fall aber genauso, wie bei der Mehrzahl der sonstigen Brandmeldealarme, erleichtert, dass lediglich Kochgut angebrannt war.

Auch aus dem als Flüchtlingsunterkunft umgebauten ehemaligen Lindenhof in Bedburdyck hat es mehrfach Brandmeldealarm gegeben, wenn dort in der Küche etwas auf dem Herd zu heiß geworden war. Wie berichtet, muss die Feuerwehr aber aus Sicherheitsgründen trotzdem immer mit der Drehleiter und in der Regel zwei Löschzügen zum Brandmeldealarm aus einem sensiblen Objekt ausrücken. Bei den bisher fünf Alarmierungen aus der neuen Unterkunft waren die Löschzüge Jüchen und Gierath im Einsatz; in zwei Fällen auch die Löschgruppen Kelzenberg und Waat.

(gt)
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