Jüchen Das sind die größten Baustellen 2015

Jüchen · In Gierath/Gubberath wird noch bis Mai rund eine Million Euro verbaut.

 In Bedburdyck wird die Walter-Schönheit-Straße saniert.

In Bedburdyck wird die Walter-Schönheit-Straße saniert.

Foto: ati

Im Gemeindegebiet werden zurzeit 28 Straßen mit Blick auf ihren Sanierungsbedarf untersucht -für die Verwaltung ein Investitionsvolumen von insgesamt mehr als drei Millionen Euro. In den kommenden elf Monaten werden zwei Vorhaben in Gierath/Gubberath und Bedburdyck realisiert.

Ulmenstraße Dort werden seit Anfang Juli 2014 neben den Kanalrohren und der Straßendecke auch die Leuchten modernisiert. Für neue Kanäle werden rund 550 000 Euro ausgegeben, die Errichtung eines niveaugleichen Gehwegs und der neuen Fahrbahn schlägt mit etwa 416 000 Euro zu Buche. An den Kosten beteiligt sich das Land Nordrhein-Westfalen mit rund 141 000 Euro. Von der schrittweise vorrückenden Baustellen auf der Ulmenstraße waren zunächst die Bürgerschützen betroffen, am Rosenmontag, 15. Februar, werden es die Karnevalisten sein. Sie werden den Weg ihres Zuges ändern müssen. Geplant ist der Abschluss des Bauvorhabens im Mai 2015.

Walter-Schönheit-Straße Vor 49 Jahren wurde die Straße in Bedburdyck ausgebaut. Inzwischen weist sie zahlreiche Mängel auf, die die Verwaltung aus Sicherheitsgründen immer wieder provisorisch ausbessern lässt. Anwohner, insbesondere Radfahrer, hatten sich zuletzt im Verkehrsausschuss über Schlaglöcher beschwert. Da nach einer Überprüfung des Kanals dort ebenfalls Schäden festgestellt wurden, wird dieser auch saniert. Anschließend werden Gehweg und Fahrbahn neu hergerichtet. Laut Auskunft der Verwaltung müssen sich die Anwohner an den Kosten beteiligen. Das Projekt soll 2015 begonnen werden. Die Kanalsanierung wird auf 150 000 Euro beziffert; in den Straßenausbau investiert die Gemeinde zunächst 50 000 Euro. Für 2016 sind weitere Ausgaben in Höhe von 150 000 Euro geplant.

Klosterstraße In Damm, an der Einmündung Leostraße, wollen die Kreiswerke Grevenbroich die Wasserleitungen erneuern. Dies nutzt die Gemeindeverwaltung, um anschließend auch die Straße sanieren zu lassen. Der Vorteil für sie: Dadurch sinken die Kosten. Investitionsvolumen: rund 212 000 Euro.

Im Jahr 2016 ist die Sanierung der Riekestraße, Heinrich-Lersch-Straße, Königsberger Straße und der Straße "Am Ringofen" vorgesehen.

Welche weiteren beschädigten Straßen danach instandgesetzt werden, steht noch nicht fest. Seit Oktober 2014 werden diese mit Bohrungen überprüft. So soll eine Prioritätenliste erstellt werden. Untersucht wird, wo ein Deckenausbau reicht und wo die Straße vollständig erneuert werden muss.

(NGZ)
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