Jüchen Die Stiftung Schloss Dyck vergibt wieder europäische Gartenpreise

Jüchen · Die Stiftung Schloss Dyck und das Europäische Gartennetzwerk (EGHN) haben jetzt in Berlin zum achten Mal den Europäischen Gartenpreises vergeben. Dafür wurden 44 Gärten der internationalen Jury vorgestellt. Stiftungsvorstand Jens Spanjer kündigte bei der Preisverleihung an: "Ab 2018 werden wir in der Lage sein, außergewöhnliche Bemühungen in der Entwicklung von Kulturlandschaften sowie dem Schutz historischer Gärten zu würdigen und eine Reihe professioneller Workshops zu organisieren."

In der Kategorie "Beste Weiterentwicklung eines historischen Parks oder Gartens" belegte der Park "Peterhof" in St. Petersburg den ersten Platz. Die Gärten von La Ballue in Bazouges-la-Pérouse (Bretagne) erhielten einen der beiden zweiten Preise. Ein weiterer zweiter Preis würdigte die Restrukturierung des Friedhofs De Nieuwe Ooster in in Amsterdam. Erstmals gewinnt mit dem Crossrail Place Roof Garden in London ein Dachgarten den ersten Preis in der Kategorie "Bestes Design oder Konzept eines zeitgenössischen Parks oder Gartens". Der Parco Dora in Turin erhielt einen der beiden zweiten Preise. Den weiteren zweiten Preis gab es für die Nosper Gardens in Katowice. Der "Sonderpreis der Stiftung Schloss Dyck", der in diesem Jahr Bildungsaktivitäten in historischen Parks oder Gärten in den Mittelpunkt rückt, ging an den Gothenburg Botanical Garden in Schweden. Der erste Preis für "Großräumige grüne Netze und Entwicklungskonzepte" ging nach Kopenhagen für das Programm zur Klimaanpassung.

Kopenhagen strebt eine neue Art von städtischer Natur an, die Stadt und Natur, Gebäude und Biologie nicht als Gegensätze betrachtet. Stattdessen macht sie städtische Natur zu einem belebenden und einladenden Hybrid. Einige der Maßnahmen verbinden die grünen und blauen Systeme der Stadt, indem sie eine zeitweise Flutung der Parks und Plätze gestatten.

(NGZ)
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