Jüchen Gemeinde sucht Lösung für Kinder ohne Ganztags-Platz

Jüchen · Noch nie war der Offene Ganztag für Grundschüler im Gemeindegebiet so stark gefragt wie jetzt: Wie Bürgermeister Harald Zillikens jetzt im gemeinderat auf Anfrage eines Ratsmitglieds ausführte, gehen fast 70 Prozent aller Grundschüler im Gemeindegebiet nach dem Unterricht in den Offenen Ganztag, wo sie Mittag essen und unter anderem bei Hausaufgaben betreut werden. Zusammengerechnet betrifft das Gemeindeweit 463 Grundschulkinder.

Die Grundschulen stoßen damit in Teilen an ihre Kapazitätsgrenzen; es gibt bereits Wartelisten. Laut Zillikens sollen zurzeit zwölf Schüler auf der Warteliste stehen, also keinen Platz im Offenen Ganztag erhalten haben - die meisten in Jüchen und Hochneukirch. "Das ist im Vergleich zu anderen Städten sehr wenig - auch wenn es für die Betroffenen ärgerlich ist", sagte der Verwaltungschef, der aber auch betonte, dass die Gemeinde bemüht sei, für die betroffenen Kinder eine Übergangslösung zu finden.

Die Verwaltung stimme sich diesbezüglich eng mit den Trägervereinen der Ganztags-Angebote ab und versuche nun, kurzfristig, Lösungen für das kommendes Schuljahr beziehungsweise zumindest für das nächste halbe Schuljahr zu finden.

(cka)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort