Jüchen Glasfaser informiert über Netzausbau

Jüchen · Vier Veranstaltungen sind terminiert. Die Jüchener können sich bis zum 29. Juni entscheiden.

Wie geht es mit dem schnellen Internet für Jüchen weiter? Diese Frage wird in der kommenden Woche bei vier Informationsveranstaltungen des Investors "Deutsche Glasfaser" beantwortet. Sie sind geplant für Montag, 18. Mai, 19 Uhr, im Forum der Real- und Sekundarschule Jüchen (Stadionstraße 77); für Dienstag, 19. Mai, 19 Uhr, in der Peter-Bamm-Halle, Mühlenstraße 21, Hochneukirch, sowie zeitgleich bei der evangelischen Kirchengemeinde Kelzenberg (Keltenstraße 50) und für Mittwoch, 20. Mai, 19 Uhr, in der Aula der Lindenschule, Bachstraße 27 in Stessen). Das Unternehmen hat jetzt für sieben Jüchener Gemeindeteile sowie für Teile von Grevenbroich und Korschenbroich mit der Nachfragebündelung begonnen: Bis Dienstag, 29. Juni, haben Anwohner von Jüchen, Hochneukirch, Otzenrath, Kelzenberg, Schaan, Hackhausen und Bedburdyck für eine Entscheidung Zeit.

Bis dahin müssen 40 Prozent der Anwohner einen Vertrag abgeschlossen haben. Nur bei dieser Quote würde die Firma in ein neues Netz investieren. Das Prinzip: Via Glasfaserkabel wird jeder Haushalt mit dem Internet verbunden. Möglich sollen Geschwindigkeiten von 100 Megabit pro Sekunde für Up- und Download werden. "Der Start in den sieben Orten bedeutet aber keinesfalls, dass die Glasfaser nicht auch in den übrigen Bereichen aktiv wird", betonte Wirtschaftsförderin Annika Schmitz bei einem Treffen mit Vereinsvorsitzenden, Geschäftsleuten und anderen Multiplikatoren im Rathaus. Für Gierath/Gubberath, Stessen, Waat/Wey/Hoppers, Neuenhoven/ Schlich, Aldenhoven, Damm und Wallrath/Rath soll die Nachfragebündelung im Juni beginnen.

Allerdings könnten einzelne Orte schneller ans Netz kommen: "Sobald die erforderliche Zahl der Verträge abgeschlossen ist", sagt Bürgermeister Harald Zillikens. Er könne sich etwa einen gleichzeitigen Ausbau von Damm mit dem benachbarten Grevenbroich-Hemmerden vorstellen: "Das Unternehmen hat uns signalisiert, dass die Bauunternehmer sofort einsatzbereit sind." Vorarbeiten wie die Zählung der Anschlüsse seien bereits erledigt.

"Für Jüchen wäre der Netzausbau ein Sprung ins 21. Jahrhundert; er ist unverzichtbar für den Wirtschaftsstandort", so der Verwaltungschef. Sogar kleine Dörfer könnten dann über einen schnelleren Internetanschluss verfügen als etwa Randgebiete von Köln oder Düsseldorf.

(busch-)
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