Jüchen Graffiti-Wand am Schulzentrum freigegeben

Jüchen · "Sprayen erlaubt!", heißt es jetzt ausdrücklich am Schulzentrum Jüchen. Das gilt allerdings nur für die Wand, die jetzt als Projekt der Jungen Union Jüchen aufgestellt und freigegeben wurde. Eingeweiht wurde sie vom JU-Vorstand und Bürgermeister Harald Zillikens. JU-Vorsitzender Sebastian Heckhausen berichtet: "Bei unserer ersten Versammlung stand für die Jungen Union fest, dass wir uns vor allem der Schaffung neuer Freizeitmöglichkeiten in unserer Gemeinde widmen wollen. Als dann einige Wochen später Jugendliche bei uns für unseren Einsatz bei der Errichtung einer Sprayerwand geworben haben, machten wir uns sofort an die Arbeit." Die Jugendlichen dürfen nun an der etwa 20 Meter langen Wand legal Graffitis sprühen und sich künstlerisch betätigen. Heckhausen lädt ein: "Die neue Wand bietet viele Möglichkeiten. Neben dem freien Sprühen würde ich mich über Workshops und Kooperationen beispielsweise mit den Kunstkursen der Schulen freuen." Wie gut so etwas aussehen könne, sei am Schwimmbad in Hochneukirch zu betrachten."Dort wurde vor einiger Zeit die gesamte Außenfassade mit Graffitikünstlern erneuert und besprüht", erinnert Heckhausen. Unterstützung für künftige Projekte gibt es aus der Szene selbst. Sprayer Tobias Schmitz, der sich von Anfang an mit für die Errichtung der Wand eingesetzt hat, freut sich über die neue und legale Möglichkeit, seinem Hobby nachzugehen und betont: "Ich würde mich freuen, wenn Graffitis mehr Akzeptanz erhielten. Wir sind nicht die, die Bushaltestellen beschmieren, sondern versuchen, uns wirklich künsterlich zu betätigen" betont er.

 Mit Bürgermeister Harald Zillikens eröffnete die JU die Graffitiwand.

Mit Bürgermeister Harald Zillikens eröffnete die JU die Graffitiwand.

Foto: JU

Die Wand steht von nun an jedem zur Verfügung und kann besprüht werden. Die örtlichen Verbände der CDU haben übrigens das erste Graffiti auf der neuen Wand durch Sponsoring ermöglicht

(NGZ)
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