Jüchen "Jüchen bunt" wird ein Fest der Kulturen

Jüchen · Mit einem bunten Programm soll an der Gesamtschule das Miteinander Kulturen gefeiert werden.

Mehr als 30 Vereine, Verbände und Institutionen präsentgieren sich bei der nunmehr vierten Auflage des Kulturfestes am 21. Mai auf dem Gelände der Gesamtschule an der Stadionstraße 77. Mit "Jüchen bunt" setzen sich alle mitwirkenden für eine Verständigung der Menschen in der Gemeinde ein. Das Fest will ein Zeichen setzen gegen Ausgrenzungen von fremden Kulturen und Religionen.

Zwischen 12 und 17 Uhr werden im Forum der Gesamtschule Lieder, Tänze und Theaterstücke dargeboten. Wer an diesem Tage sportlich aktiv sein möchte, kann in der Dreifachhalle verschiedene Angebote nutzen oder sich am Kletterfelsenversuchen. Für die jüngeren Besucher bieten sich die Vorführung eines Löschfahrzeugs oder der Spielbus des Kreisjugendamtes an, wo zahlreiche Aktivitäten angeboten werden. Verantwortlich für die Organisation der Veranstaltung ist Stefan Bredt vom Gemeindejugendring, der im Vorfeld Vereine, Verbände und Institutionen angesprochen hat.

In der Cafeteria sowie der Schulküche werden Waffeln und andere kulinarische Köstlichkeiten angeboten. Auch wird das Eine-Welt-Forum Jüchen fair gehandelte Produkte anbieten. Die Schirmherrschaft der Veranstaltung hat Jüchens Bürgermeister Harald Zillikens übernommen. Er sagt: "Ich bin stolz darauf, dass sich so viele Teilnehmer wie noch nie für eine Beteiligung entschieden haben."

So konnten zum Beispiel der BSHV Jüchen, der Förderverein Gemeindearchiv, das Jugendcafé A3 oder die evangelischen Kirchengemeinden Jüchen-Kelzenberg-Otzenrath/Hochneukirch gewonnen werden. Außerdem präsentieren sich das Seniorennetzwerk Jüchen, das Café Welcome sowie die Stiftung Hephata. Wie in den Vorjahren werden sich der Türkisch-Deutsche Freundeskreis, der Tamilisch-Deutsche Freundeskreis und der Malteser Hilfsdienst beteiligen.

Auch die deutsch-russischen Freunde werden wieder landestypische Spezialitäten anbieten. Für Harald Zillikens ist diese Veranstaltung ein großer "Runder Tisch" in der Praxis. Der Bürgermeister sagt: "Wir wollen zeigen, was alles in der Gemeinde unternommen wird und wie viele Institutionen sich bereits sozial engagieren. Der Tag sollte von den Menschen, die als Flüchtlinge in Jüchen leben, genutzt werden, um bestehende Kontakte zu pflegen und neue Kontakte zu knüpfen", lädt er alle zum Gemeinschaftsfest ein.

(NGZ)
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