Jüchen Jüchen wird am 1. Januar 2019 zur Stadt

Jüchen · Jetzt geht kein Weg mehr daran vorbei: In etwas mehr als einem Jahr wird aus der Gemeinde eine mittlere kreisangehörige Stadt. Das ist mit der gestrigen Veröffentlichung im Gesetzes- und Verordnungsblatt NRW amtlich.

Heimatministerin Ina Scharrenbach befürwortet die Pläne, das Kabinett hat sie beschlossen und mit der gestrigen Veröffentlichung im Gesetz- und Verordnungsblatt NRW ist nun es amtlich: Jüchen wird zum 1. Januar 2019 eine Stadt. "Daran geht jetzt kein Weg mehr vorbei", sagt Bürgermeister Harald Zillikens. "Das ist ein Erfolg, auf den wir lange hingearbeitet haben." Die Gemeinde werde das kommende Jahr nutzen, um sich gründlich auf die Stadtwerdung vorzubereiten.

Die Infrastruktur der 23.600-Einwohner-Gemeinde sei schon jetzt städtisch, meint der Verwaltungschef. Drei Grundschulen, ein Gymnasium, eine Gesamtschule, sechs Sporthallen und sieben Sportplätze sowie acht Kindertagesstätten und Großtagepflegen - das könne sich sehen lassen. Darüber hinaus habe Jüchen einen Schwerpunkt darauf gelegt, neue Wohngebiete auszuweisen und Flächen zu priorisieren.

"Wir sind auf einem sehr guten Weg", sagt Harald Zillikens. Was die Verwaltung betrifft: Bis zum 1. Januar übernächsten Jahres will die Noch-Gemeinde die Aufgaben der Bauaufsicht und der Verkehrslenkung - die derzeit noch beim Rhein-Kreis Neuss angesiedelt sind - in Eigenregie übernehmen. "Das ist auch das Ziel der Kommunalpolitiker, die diese Serviceleistung für die Bürger vor Ort gefordert haben", sagt der Bürgermeister.

 Aus Jüchen wird in etwas mehr als einem Jahr eine Stadt. Die 23.600-Einwohner-Gemeinde erfüllt alle Voraussetzungen. Das wurde gestern im Gesetzes- und Verordnungsblatt NRW bestätigt.

Aus Jüchen wird in etwas mehr als einem Jahr eine Stadt. Die 23.600-Einwohner-Gemeinde erfüllt alle Voraussetzungen. Das wurde gestern im Gesetzes- und Verordnungsblatt NRW bestätigt.

Foto: LBER/ATI

Die Frage nach Jüchen als Stadt werde häufig von jungen Bürgern und insbesondere von heimischen Wirtschaftsunternehmen gestellt. "Nicht nur für die Außendarstellung ist der Begriff Stadt ein Marketingvorteil", meint Harald Zillikens, "sondern auch wenn es darum geht, für unseren Wirtschafts- und Schulstandort zu werben."

Im Dezember vergangenen Jahres hatte der Bürgermeister das Thema auf die Tagesordnung des Rates gesetzt - und große Zustimmung für die Stadt-Pläne erfahren. Dankbar ist er der Heimatministerin: "Sie hat uns toll unterstützt."

(NGZ)
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