Jüchen Jüchenerin stellt in Kunstakademie aus

Jüchen · Meral Alma aus Hochneukirch zeigt fünf Werke beim Rundgang in der Kunstakademie Düsseldorf; dabei werden 40 000 Besucher erwartet. Bis 23. Februar nimmt sie zudem an einer Gruppenausstellung unweit der Akademie teil.

Die Düsseldorfer Kunstakademie lädt ab dem morgigen Mittwoch, 12. Februar, zum jährlichen Rundgang ein — rund 40 000 Besucher werden in diesem Rahmen erwartet. Sie werden bei dieser Gelegenheit auch Werke von Meral Alma sehen. Die gebürtige Hochneukircherin studiert seit dem Jahr 2011 in der Klasse von Professor Siegfried Anzinger freie Malerei. Alma nutzt nun diesen Zeitpunkt zu einer weiteren Ausstellung: Gemeinsam mit den Zwillingen Irina und Marina Fabrizius zeigt sie nur wenige Meter von der Kunstakademie entfernt ihre Werke unter dem Titel "Perspektivenwechsel".

Jedes Jahr zum Ende des Wintersemesters öffnet die Kunstakademie ihre Türen zunächst für einen kleinen Besucherkreis, ab morgen dann auch für die breite Öffentlichkeit. Gezeigt werden ausgewählte Werke von Nachwuchskünstlern - wie fünf von Meral Alma. Besucher finden sie vor Raum 104 und in Raum 115.

Unweit der Akademie, in einem Atelier an der Ratinger Straße 34, präsentiert Alma mit zwei Kommilitoninnen auf 500 Quadratmetern ihre großformatigen Arbeiten. "In unserer Ausstellung zeige ich weitere 20 Bilder, darunter auch zahlreiche Großformate", erläutert Meral Alma. "Wir wollten schon länger eine Ausstellung zusammen machen, und im Rahmen des Rundgangs ist einfach die beste Gelegenheit", ergänzen Marina und Irina Fabrizius. Diese Idee sei überhaupt erst möglich geworden, da eine größere Ausstellungsfläche an der Ecke Mühlenstraße/Ratinger Straße umgebaut werden sollte. "Der Eigentümer Kai Hagen war begeistert und stellte uns die Räume zur Verfügung", erzählt die gebürtige Hochneukircherin. Bereits im Jahr 2003 stellte sie einige ihrer Werke in Haus Katz aus. Ihre Studien in Germanistik und Soziologie an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf hat sie bereits abgeschlossen; jetzt studiert sie Malerei an der Kunstakademie und arbeitet gleichzeitig an ihrer Promotion. Mit ihren großformatigen, bunten, figurativen Arbeiten will Alma die Betrachter "unmittelbar ansprechen, sie emotional erreichen, amüsieren oder Rätsel aufgeben: Nicht nur die Augen, auch der Kopf soll in Bewegung gesetzt werden", so die Künstlerin.

Bereits in wenigen Wochen, im April, könnte sich die nächste Gelegenheit ergeben, eine Arbeit von Meral Alma zu sehen: Dann findet unter dem Motto "Junge Kunst Düsseldorf" eine Auktion statt. Im vergangenen Jahr wurden dazu die Werke von rund 40 Nachwuchskünstlern aus Düsseldorf ausgewählt. Diese wurden zunächst für einen Tag im Museum K 20, der Kunstsammlung des Landes Nordrhein-Westfalen, in der Landeshauptstadt Düsseldorf ausgestellt und kamen anschließend im Auktionshaus "Christie's" unter den Hammer.

"Lassen wir uns überraschen: Vielleicht bin ich ja jetzt wieder dabei", sagt Meral Alma optimistisch. Bereits im vergangenen Jahr wurde eines ihrer Bilder für einen guten Zweck versteigert.

(NGZ)
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