Jüchen Keller und Filter im Hallenbad erneuert

Jüchen · Bis 5. Januar wird an der Stadionstraße gearbeitet. Etwa 250 000 Euro kostet der letzte Sanierungsteil.

 Schwimmer müssen sich bis 5. Januar gedulden.

Schwimmer müssen sich bis 5. Januar gedulden.

Foto: L. berns

Rund 250 000 Euro investiert die Jüchener Gemeindeverwaltung, um die Modernisierung des Hallenbads an der Stadionstraße abzuschließen. Eine Sanierung, die für die Badgäste unsichtbar bleibt, da sie im Keller stattfindet: Zum einen wird dieser Bereich umgestaltet, zum anderen wird die Wasseraufbereitungsanlage saniert. Seit den Herbstferien ist die Schwimmstätte bereits geschlossen. Die Wiedereröffnung ist für Montag, 5. Januar, geplant.

Seit drei Jahren wird das Jüchener Hallenbad von Grund auf instandgesetzt. Vor drei Jahren wurden rund 1,1 Million Euro für das Dach, Heizungs- und Lüftungsanlage, Umkleiden und Sanitärbereich ausgegeben. Seitdem wurden außerdem auch die Fenster und die Außenhülle des Gebäudes energetisch saniert.

Zum aktuellen Stand der Arbeiten erläutert technischer Beigeordneter Oswald Duda: "Bisher gab es lediglich eine kleine Luke, die in den Kellerbereich führte. Jetzt erfolgte der Durchbruch zum Keller, der Abgang dorthin wird neu gemacht." Im Keller seien bereits die Fundamente gegossen, die Eisen gesetzt worden. In der laufenden Woche sollen die Stufen gebaut werden. Modernisiert wird auch die Filteranlage. Sie soll in Zukunft auch besser für Wartungsarbeiten zu erreichen sein und erhält deshalb eine rundlaufende Treppe.

Die Schwimmer des TV Jüchen sitzen während der noch rund neun Wochen dauernden Arbeiten nicht auf dem Trockenen: Sie können einige der Schwimmzeiten im Hallenbad Hochneukirch nutzen - ein kompletter Ersatz ist allerdings auch an der Gartenstraße nicht möglich. Auch für die Grevenbroicher Schwimmer des Turnklubs (TK), die wegen des Schlossbad-Neubaus in ihrer Heimatstadt Grevenbroich in der Nachbargemeinde Jüchen schwimmen wollten, bedeutet die dreimonatige Schließung wegen der Sanierung eine weitere Einschränkung.

Bürgermeister Harald Zillikens hofft auf einen planmäßigen Abschluss der Sanierungsarbeiten: "Das ist eine Verbesserung der vorhandenen Infrastruktur und eine Stärkung des Sportstandorts Jüchen", sagt er.

(NGZ)
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