Jüchen Kriegsgräber in Jüchen werden jetzt restauriert

Jüchen · Die Gemeinde sieht für die Kriegsgräberstätte auf dem Friedhof in Jüchen Handlungsbedarf, dort ruhen 45 Kriegstote. Die Grabsteine sind laut Verwaltung seit vielen Jahren nicht restauriert worden und somit im Laufe der Zeit unansehnlich geworden. Auch seien die Inschriften nur noch schwer lesbar. Auf Anregung von Bürgermeister Harald Zillikens wurde jetzt bei der zuständigen Bezirksregierung Düsseldorf ein Antrag auf Bezuschussung einer Instandsetzung gestellt. Die Behörde in der Landeshauptstadt hat 10.000 Euro an Mitteln zur Verfügung gestellt.

Die Steine sollen gründlich gereinigt und die Schriftzüge entsprechend der Vorgaben des Denkmalschutzes mit roter Farbe nachgezogen werden. Die Arbeiten sollen zum Herbst abgeschlossen sein.

Mehr als 1,8 Millionen deutsche und ausländische Kriegstote des Ersten und Zweiten Weltkrieges ruhen auf Friedhöfen in der Bundesrepublik Deutschland. Um den Kriegsopfern zu gedenken und Kriegsgräber zu erhalten, ist seit dem Jahr 1922 gesetzlich geregelt, dass die Gräber dauerhaft bestehen bleiben.

Für die Pflege und den Erhalt der Kriegsgräber-Anlagen stellt der Bund dem Land Nordrhein-Westfalen jährlich rund 1,4 Millionen Euro zur Verfügung.

(NGZ)
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