Jüchen Mehr Konzerte und Kabarett im "redhot"

Jüchen · Ein Magnet wie "Silbermond" ist nicht gebucht, aber bis Sommer gibt es einige Events im "redhot". Die Altweiberparty wird online geplant.

Fanmassen bei "Silbermond": Für 2014 stehen erst Teile des Programms, darunter die Altweiber-Party mit Rick Arena aus Holz.

Fanmassen bei "Silbermond": Für 2014 stehen erst Teile des Programms, darunter die Altweiber-Party mit Rick Arena aus Holz.

Foto: Baum,Hammer

Rund 4500 Menschen feierten "Silbermond" bei ihrem Auftritt 2013 im "Polodrom" — ob in diesem Jahr erneut ein solcher Publikumsmagnet nach Jüchen kommt, steht für "redhot"-Betreiber Christoph Zumfeld noch nicht fest. Was aber feststeht: Die Restaurant-Lounge neben dem Motorradausstatter "Polo" soll wieder zum Treffpunkt für Partybegeisterte, Konzertfans und Kabarettfreunde werden. "Einige Künstler sind bereits verpflichtet; wir feilen noch am Programm bis zum Sommer", kündigt Zumfeld an. Ein fester Termin ist die große Altweiberparty am 27. Februar für Jugendliche. Als Live-Act dabei: Schlagersänger Rick Arena aus Holz. Das Besondere: Jugendliche können sie erstmals über das Online-Portal "Youthpart" mitplanen.

 Fanmassen bei "Silbermond": Für 2014 stehen erst Teile des Programms, darunter die Altweiber-Party mit Rick Arena aus Holz.

Fanmassen bei "Silbermond": Für 2014 stehen erst Teile des Programms, darunter die Altweiber-Party mit Rick Arena aus Holz.

Foto: Baum,Hammer

Lange Schlangen von Buntkostümierten vor dem Eingang des "redhot": So sah es an vergangenen Altweiber-Tagen dort aus. Jetzt bereiten die Gemeindeverwaltung und der "redhot"-Betreiber die (alkoholfreie) Party für Jugendliche erneut vor. "Erste Gespräche mit der Polizei, dem Ordnungsamt und dem Betreiber haben bereits stattgefunden", sagt Thomas Hochstein von der Gemeinde Jüchen. Er koordiniert die Jugendplattform "Youthpart", deren erstes großes Projekt die Planung der Karnevalsparty am Altweiber-Donnerstag ist.

Gebucht ist bereits Rick Arena, für Mallorca-Partys bekannter Schlagersänger aus der Gemeinde. Als DJ ist ebenfalls ein junger Jüchener dabei: Gymnasiast Bastian Bakker will mit Musik für eine volle Tanzfläche und gute Laune sorgen. "Sonst können wir ja immer noch auf WDR 4 ausweichen", meint Thomas Hochstein mit einem Augenzwinkern. Als weiterer Wunsch steht der nach "mehr Atmosphäre" ganz oben: Dabei könnten etwa eine Nebelmaschine und abgedunkeltes Licht helfen. "Wir haben schon einige Vorschläge für eine Motto-Party, weitere sind willkommen", sagt der "Youthpart"-Koordinator.

Und was erwartet die Jüchener noch im "redhot"? "4500 Besucher beim ,,Silbermond'-Konzert — das hat sich wirtschaftlich nicht gelohnt", so das Fazit von Christoph Zumfeld. Das Konzert war als Testlauf geplant, Potenzial im Polodrom sieht er aber unverändert. Jetzt hofft der Betreiber des Hockeyparks in Mönchengladbach auf eine Saison mit warmen Wetter — für den Motorradausstatter "Polo" ebenso wie für das "redhot" mit seinen beiden Terrassen. Auch für die im vergangenen Jahr neu gestaltete Lounge würde Zumfeld sich mehr Besucher wünschen. Aber: "Gastronomie ist zurzeit kein einfaches Geschäft."

Für Jüchen plant er zunächst Indoor-Veranstaltungen. So will er etwa eine "sehr gute Rolling-Stones-Coverband" buchen. Am Donnerstag, 10. April, 20.30 Uhr, will der Duisburger Kabarettist Markus Krebs sein zweites Programm "Locker-Rocker" vorstellen. Für Donnerstag, 5. Juni, 20.30 Uhr, hat Comedian Marek Fiz ein Ticket nach Jüchen gebucht: Er bringt sein zweites Soloprogramm "Baustelle Europa: Ein Pole packt aus" mit.

(NGZ)
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