Jüchen Neue Hilfe bei Herzversagen

Jüchen · Förder & Freundeskreis St. Martinus Bedburdyck hat Defibrillator angeschafft.

 Peter Havertz, Ulrich Clancett, Hermann Wintermann (v.r.) mit dem Defibrillator.

Peter Havertz, Ulrich Clancett, Hermann Wintermann (v.r.) mit dem Defibrillator.

Foto: D. Staniek

Förder & Freundeskreis St. Martinus Bedburdyck hat Defibrillator angeschafft.

Bei plötzlichem Herzversagen kann es jetzt im Martinustreff in Bedburdyck rasche Hilfe geben. Der Förder & Freundeskreis St. Martinus Bedburdyck hat einen Defibrillator finanziert und das Gerät an die Pfarrei St. Martinus Bedburdyck übergeben. Rund 2400 Euro kostete der Defi. "Finanziert haben wir das Gerät aus dem Erlös unserer Kleiderbörsen, aber auch aus Spenden", erzählt Peter Havertz, Vorsitzender des Fördervereins.

Ursache für plötzliches Herzversagen ist oftmals Kammerflimmern - und dann kommt es auf jede Minute an. Das neue Gerät im Martinustreff unterstützt den Ersthelfer mit Sprach-Anweisungen bei der Herz/Lungen-Wiederbelebung und gibt selbstständig eventuell angebrachte Stromstöße zur Defibrillation des Herzens ab. Das Gerät kann auf Knopfdruck zwischen einem Kinder- oder Erwachsenenmodus umgestellt werden. Der Defibrillator hängt im Eingangsbereich des Martinustreffs in Bedburdyck. "Die räumliche Nähe zur Pfarrkirche ermöglicht es, das Gerät im Notfall auch dort einsetzen. Damit sind wir im Notfall sehr gut aufgestellt", betont Vorsitzender Peter Havertz.

18 Vertreter von Vereinen und Organisationen, die den Martinustreff für Versammlungen oder Veranstaltungen nutzen - vom Mütterverein über Jugendgruppenleiter bis zu Vertretern des Kirchenvorstandes - erhielten nun eine Einweisung durch den Hersteller. "Wir freuen uns, dieses Gerät bereitstellen zu können - und wir hoffen, dass es nie zum Einsatz gebracht werden muss", sagt Peter Havertz. Der Förderverein als Eigentümer des Defibrillators will sich künftig um die Wartung und Pflege des Geräts kümmern.

(cso-)
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