Jüchen Neue Ladestelle für E-Autos am Haus Katz

Jüchen · Zum Elektromobilitätskonzept der Gemeinde Jüchen gehört zwingend auch die Schaffung von mehr öffentlichen Ladestellen für Elektrofahrzeuge. Bislang gibt es nur die eine Ladestelle auf dem Parkplatz am Rathaus. Der Umweltausschuss befasste sich in seiner jüngsten Sitzung mit der Standortsuche für zusätzliche Elektro-Ladestellen.

Dazu hatte er vorab eine Studie gegeben, in der vier potenziell geeignete Standorte definiert wurden. Die Stellen sind im Ortszentrum Jüchen, Zum Regiopark 17 (Aldi und Netto), Gierather Straße 83 (Zweifachsporthalle Gierath und Netto) und Schloss Dyck) für Normalladestationen bewertet worden. Als Bewertungskriterien wurden eine hohe Besucherfrequenz, eine zentrale Lage, eine gute Erreichbarkeit, eine hohe durchschnittliche Verweildauer sowie die Eigentumsverhältnisse berücksichtigt, wie die Verwaltung dem Umweltausschuss mitteilt. Dabei sei der öffentliche Parkplatz im Bereich des Hauses Katz, im Ortszentrum Jüchen, als bestgeeignet beurteilt worden, heißt es weiter in der Stellungnahme. Denn dort könnten gleich zwei Ladepunkte für zwei Elektroautos geschaffen werden. Und dieser Ladeparkplatz sei in unmittelbarer Nähe zu wichtigen öffentlichen Einrichtungen, wie Kindergärten, Rathaus, Kirche, Haus Katz und Einkaufsläden platziert.

Die NEW soll nun diesen neuen Elektroladeplatz, analog zum ersten Platz am Rathaus, ebenfalls installieren. Denn die NEW AG habe auch bereits für ihr Versorgungsgebiet für zusätzliche Ladestationen Fördermittel über das Programm "Förderrichtlinie Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Deutschland" beantragt, wurden die Kommunalpolitiker informiert. Holger Witting (SPD) fragte im Umweltausschuss an, ob es künftig an Ladestationen für Elektrofahrzeuge eine Höchstparkdauer geben soll?

Laut Bürgermeister Harald Zillikens liegen der Verwaltung aber bislang noch keine Erkenntnisse darüber vor, ob eine Höchstsparkdauer sinnvoll und notwendig sei. "Wir gehen jetzt zuerst den ersten Schritt und lassen die neue Ladestation aufbauen", sagte er. Denn es sei noch schwer einzuschätzen, wie viel Zeit die Nutzer der Station dann tatsächlich zum Aufladen ihrer Fahrzeuge benötigen werden, gab der Bürgermeister zu bedenken.

(gt)
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