Jüchen Neue Wohnungen für die Familie Steinkauz

Jüchen · Die beachtliche Zahl von 350 Vogelnistkästen hat der Naturschutzbund (NABU) Jüchen in den vergangenen Wochen gereinigt. Dazu zählen Kästen für Turmfalken, Baumläufer, Fledermäuse, Hohltauben, Waldkäuze, Schleiereulen, Sperlinge und für Blau- und Kohlmeisen und für die kleinste Eulenart im Gemeindegebiet, den Steinkauz. Der Steinkauz nimmt gern circa 100 Zentimeter lange sowie circa 20 breite und runde Nistplätze, sogenannte Steinkauzröhren, an. Mehrere andersgeformte Röhren wurden nun durch diese "beliebtere" Variante ersetzt. Dabei hat sich Paul Quack wieder einmal hervorgetan.

Jüchen: Neue Wohnungen für die Familie Steinkauz
Foto: Nabu Jüchen

Er hat fast alle Steinkauzröhren befestigt und sie auch immer wieder repariert. Übrigens betreut der NABU Jüchen pro Standort immer zwei Steinkauzröhren, weil zur Brutzeit Mitte April bis Mitte Mai das Weibchen eine Röhre nur für sich und seine Brut in Anspruch nimmt. In der Regel werden 3 bis 5 weiße Eier 28 Tage lang bebrütet. Insgesamt hat der NABU Jüchen nun 69 Steinkauzröhren im Bestand. Er geht davon aus, dass dieses Jahr mehr als 40 junge Steinkauze ausgeflogen sind.

(NGZ)
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