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Jüchen Otzenrath Classics begeistern Oldie-Fans

Jüchen · Nicht nur für "Schrauber" und Oldtimer-Liebhaber, auch für Kinder gab es viele Attraktionen.

 Familiensache: Lea (19) und Schwester Sonja (16) waren mit dem Auto ihres Vaters da, Onkel Andreas und Frau Ulrike Roberts mit dem dahinter.

Familiensache: Lea (19) und Schwester Sonja (16) waren mit dem Auto ihres Vaters da, Onkel Andreas und Frau Ulrike Roberts mit dem dahinter.

Foto: A.T.

Als richtig begeisternder Familientag mit Attraktionen für alle Generationen präsentierte sich jetzt die sechste, gut besuchte Veranstaltung "Otzenrather Classics & Brunnenfest". Sie findet alle zwei Jahre statt. Torsten Hilgers vom veranstaltenden "Kanonenzug" sagte: "Wir hätten beim ersten Mal vor zwölf Jahren nicht gedacht, dass unsere Classics solch ein Dauerbrenner sein werden." Er freute sich, dass durch mehr Veranstaltungsfläche diesmal eine wesentlich bessere Präsentation eines erstaunlichen Spektrums schnittiger Oldtimer- Sportwagen, eleganter Limousinen, LKW, Zugmaschinen und Schlepper aus vergangenen Zeiten bis hin zum Einsatzfahrzeug des DRK von 1984 und historischen Zweirädern möglich war.

Und es kamen auch interessante "Dieselgespräche" mit den Ausstellern auf. Die sind schließlich alle eingefleischte "Schrauber". Und während sich vorwiegend die Männer stundenlang mit den alten Schätzchen beschäftigten, ließen es sich die Damen gerne bei Kaffee und selbst gebackenen Kuchen gut gehen oder besuchten Robert Boetzkes am Grill, dessen Würstchen wie immer ein Renner waren. Besonders viel Spaß hatten die Kinder. Für sie gab es wieder beliebte Attraktionen zum Nulltarif wie Eisenbahnfahrten mit "Zugführer" Niklas John auf Hubert Heggens umgebauter Rasenmäher- Minieisenbahn, ausgiebige Planwagen mit dem Güldner G 30 ( 1967) von Albert Strauch oder die erstmals in Otzenrath vorhandene Rutsche mit einer Gleitfläche aus Transportrollen. Ganz besonders umlagert war natürlich die 16,5 Meter lange Kugelbahn-Landschaft der Kolpingfamilie mit genau 3323 Glasmurmeln. "Für jedes Mitglied des Diözesanverbandes eine Kugel," erklärte Vereinschef Heinrich Küpper und berichtete, dass der Otzenrather Verein diese Kugelbahn kreiert hatte,

Ein Höhepunkt war auch das "Vorfahren" etlicher Exponate mit ausführlichen Erklärungen. Den Anfang machte der genau 50 Jahre alte Unimog des 2010 plötzlich verstorbenen Initiators dieser Veranstaltung, Günter Neuhof. Hermann-Josef Weidemann, der Dorfgemeinschafts- Ehrenvorsitzende erinnerte an Neuhof, bevor andere interessante Exponate vorgestellt wurden. Erstmals präsent und immer dicht umlagert waren auch die Segelflieger aus Wanlo.

(NGZ)
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