Jüchen Pfarrer Gerold Leedé kommt als Subsidiar in die Gemeinde Jüchen

Jüchen · Aufgewachsen ist er in Alt-Garzweiler, nun kehrt Pfarrer Gerold Leedé ins Jüchener Gemeindegebiet zurück. Nach mehr als acht Jahren in der Pfarreiengemeinschaft Rommerskirchen-Gillbach hat der Aachener Bischof Heinrich Mussinghoff ihn zum Subsidiar für die Gemeinschaft der Gemeinden in Jüchen ernannt. Leedé, der nach eigenen Worten "sehr kommunikativ ist" und "keine abgehobenen Predigten" schätzt, wohnt jetzt an der Buschgasse in Jüchen. Er wird aber auch weiter in die Rufbereitschaft im Dekanat und beim Krankenhaus eingebunden sein. Nach wie vor ist Magister Leedé Priester der österreichischen Diözese Gurk-Klagenfurt.

Als Notariatsgehilfe war er zunächst in Wevelinghoven tätig. In Neuss machte er Abitur und studierte dann Theologie. Dass es ihn dabei nach Österreich verschlug, lag daran, "dass die mir das Studium bezahlt haben", sagte er einmal. Am 27. Juni 1993 weihte ihn Bischof Egon Kapellari zum Priester.

Gerold Leedé, der auch Experte für Kirchenrecht ist, war danach in der Diözese Gurk-Klagenfurt tätig. "Die unterschiedliche Mentalität", die Kärntner und Rheinländer nun einmal hätten, war laut Leedé einer der Gründe für die Rückkehr ins Rheinland 2006.

In allen fünf Gemeinden der Pfarreiengemeinschaft Rommerskirchen-Gillbach war der Geistliche im Einsatz. "Er hat Gottesdienste gefeiert, bei Eheschließungen als Priester assistiert, Exequien und Beerdigungen gehalten und Kranke besucht", berichtet Dechant Monsignore Franz Josef Freericks. In gut 30 Kirchen in der Region sei er schon aktiv gewesen, sagte Leedé, der nun in Jüchen ein neues Wirkungsfeld hat.

(S.M.)
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