Jüchen Probealarm für zwei neue Hochleistungssirenen

Jüchen · Die Gemeinde Jüchen gehört zu den ersten Kommunen im Rhein-Kreis Neuss, die Landesmittel in zwei neue Hochleistungssirenen investiert haben. Diese neuen Sirenen im Wert von etwa 17.000 Euro sind auf der Karl-Justen-Halle in Bedburdyck und auf der Grundschule Otzenrath angebracht worden, wie Gemeinde und Feuerwehr jetzt mitteilen. Erstmalig werden die beiden neuen Sirenen im Rahmen der monatlichen Probealarmierung am Samstag, 4. Juni, um 11.30 Uhr, zu hören sein.

Am Samstag, 11. Juni, erfolgt dann zwischen 11.30 und 11.40 Uhr ein Probealarm zur Bevölkerungswarnung. Diese Warnung besteht aus einer Minute Dauerton um 11.30 Uhr, einem einminütigen auf und abschwellenden Heulton um 11.35 Uhr und der Entwarnung um 11.40 Uhr mit einem einminütigen Dauerton. Durch den auf- und abschwellenden Heulton werden die Bürger im Ernstfall aufgefordert, schnellstmöglich Gebäude oder Wohnungen aufzusuchen und das Radio einzuschalten.

"Durch diesen Test werden den Bürgern die Warnsignale noch einmal in Erinnerung gerufen. Das Sirenensystem in Jüchen hat einen ernsthaften Zweck. Gibt es eine Gefahrenlage, dienen die Sirenen dazu, die Bürger auf die Gefahr hinzuweisen", sagt Bürgermeister Harald Zillikens. Dafür seien momentan in gesamten Gemeindegebiet jetzt insgesamt elf Sirenen vorhanden. Wichtig bei dieser Probealarmierung sei auch eine Rückmeldung der Bürger, falls sie nichts gehört haben. "Anhand möglicher Meldungen könnte dann das Sirenennetz noch verbessert und Beschallungslücken geschlossen werden", betont der Leiter der Jüchener Feuerwehr, Heinz-Dieter Abels.

Die Gemeinde bilanziert: Im gesamten Gemeindegebiet sind Sirenen auf den Feuerwehrgerätehäusern in Jüchen, Hochneukirch und Waat, den Grundschulen in Jüchen, Hochneukirch und Gierath, dem Baubetriebshof in Jüchen, am Dorfplatz in Gubberath und auf einem Privathaus in Kelzenberg vorhanden.

(NGZ)
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