Jüchen Richtfest für die neue Kita in Otzenrath

Jüchen · Für knapp zwei Millionen Euro entsteht Kindergarten für die neuen Siedlungen in Hochneukirch.

 Kitaleiterin Johanna Holdt (v.r.), Bürgermeister Harald Zillikens und Zimmermann Jörn Fischer.

Kitaleiterin Johanna Holdt (v.r.), Bürgermeister Harald Zillikens und Zimmermann Jörn Fischer.

Foto: Lber

Der neue Kindergarten in Otzenrath nimmt Gestalt an: Gestern war Richtfest. Insbesondere für die benachbarten Neubaugebiete in Hochneukirch schafft die Gemeinde Jüchen an der Bahnstraße eine zunächst dreigruppige Kindertagesstätte, die aber leicht bei Bedarf um ein weiteres Bauelement für eine vierte Gruppe erweitert werden könnte.

Mit dem gestrigen Richtfest ist der Bau gut im Zeitplan. Der Rohbau ist fertiggestellt. Der Kindergartenbetrieb soll nach heutiger Sicht an der Bahnstraße am 1. Dezember aufgenommen werden. Die Gesamtkosten, inklusive Grunderwerb und Inneneinrichtung, belaufen sich auf geplante 1,95 Millionen Euro. Für die Errichtung des neuen Gebäudes, mit einer Nutzfläche von knapp 700 Quadratmetern, erwartet die Gemeinde Jüchen Fördermittel des Landes NRW und des Rhein-Kreises Neuss in Höhe von insgesamt etwa 1,14 Millionen Euro.

Die Gemeinde hat mittlerweile das Personal für die neue Kita ausgesucht, die von Johanna Holdt geleitet wird. Gruppenleiterinnen werden Jennifer Höfgen, Claudia König und Ramona Dahmen. Es wird eine kleine altersgemische Gruppe mit 20 Kindern zwischen zwei und sechs Jahren geben sowie zwei sogenannte Nestgruppen. Darin werden jeweils zehn Kinder im Alter zwischen 0 und drei Jahren betreut. Insgesamt 40 Kinder können in den drei Gruppen untergebracht werden. Bislang liegen etwa 35 Anmeldungen vor, wie Gemeindesprecher Norbert Wolf mitteilt. Die neue Kit soll zwischen Dezember und März gefüllt werden. Die Leiterin will mit den Eltern den geeigneten Zeitpunkt besprechen um die Eingewöhnungen der Kinder zu gewährleisten. Da einige Eltern erst Bedarf für März 2018 angemeldet hätten, passe dies gut. So könne sich auch das Konzept des Kindergartens gut entwickeln, betont Wolf.

Doch nun wird zuerst weitergebaut. Die Außenmauern der neuen Kita sollen in einem Gelb-Orange-Ton gehalten sein. Das Mauerwerk soll bis zur Oberkante der Fenster im Erdgeschoss reichen. Darüber sollen dann bis zum Dach wiederum verschiedene Gelbtöne zu sehen sein. Die Fenster sollen außen in quarzgrau und innen weiß gestrichen werden. Das Dach sollbegrünt werden. In den Innenräumen sollen sich die Sonnenfarben fortsetzen. In den Fluren und Garderoben wird der Kunststoffboden gelblich, in den Gruppenräumen aus Holz sein.

(gt)
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