Jüchen SPD verspricht: Polizeiwache bleibt in Jüchen erhalten

Jüchen · Zum Thema "Innere Sicherheit" hatte die SPD Jüchen jetzt "ihre" Landtagskandidatin Nicole Niederdellmann-Siemes und den Vize-Fraktionsvorsitzenden der NRW-SPD, Hans-Willi Körfges, in Haus Katz zu Gast. Vor etwa 50 Hörern betonte die Kandidatin: "Die Bürger haben es verdient, dass der Staat sich um die Sicherheit bemüht." Neben der präventiven Arbeit setze sich die NRW SPD auch für die Schaffung von weiteren neuen Stellen im Polizeidienst ein. Seien in den vergangenen vier Jahren 1300 neue Stellen geschaffen worden, so möchte Körfges auch in den nächsten Jahren weitere 2300 zusätzliche Polizeianwärter anstellen lassen, sagte er. Und es solle die Zahl der Bezirksbeamten verdoppelt werden. Auf die Frage von Bürgermeister Zillikens, der ebenfalls an der Veranstaltung teilnahm, erklärte Körfges, dass die NRW SPD nicht beabsichtige, die Struktur der Polizeibehörden in Nordrhein-Westfalen zu verschlanken. Auch solle die Polizeiwache in Jüchen beibehalten werden.

Der Jahresbericht Kriminalität 2016 des Rhein-Kreises Neuss zeige, dass im Vergleich zum Landesdurchschnitt NRW weiterhin eine geringe Kriminalitätsgefährdung bestehe. Im Jahr 2016 seien in der Gemeinde Jüchen aber die Anzahl der Delikte von 1061 auf 1163 Delikte gestiegen. Allerdings sei ein Rückgang in den Bereichen Wohnungseinbrüche und Diebstähle aus/an Kraftfahrzeugen zu verzeichnen. Mit der Aktion "Riegel vor" habe die Landesregierung eine wirksame Kampagne entwickelt, die es internationalen Einbrecherbanden etwas schwerer mache. Angestiegen sei die Zahl der Diebstähle von Fahrrädern, sagte Niederdellmann-Siemes.

(NGZ)
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