Jüchen Telekom baut Glasfasernetz aus

Jüchen · Ab Ende November können weitere 3160 Haushalte schnelles Internet nutzen.

Die Telekom hat mit dem Ausbau ihres Glasfasernetzes im Vorwahlbereich 02165 begonnen. Voraussichtlich ab Ende November können 3160 Haushalte im Ortsteil Jüchen, in Garzweiler, Kelzenberg, Schaan, Otzenrath und anderen Orten schnelles Internet erhalten. Bereits 2016 waren Hochneukirch und Holz (Vorwahlbereich 02164) ans Glasfasernetz angeschlossen worden.

Gestern informierte die Telekom über den Stand der Arbeiten im Bereich Jüchen. "Wir verlegen rund zehn Kilometer Glasfaser, etwa sechs Kilometer haben wir bereits geschafft,", berichtet Simon Pohlen, Regio-Manager der Telekom Deutschland und Betreuer des Telekom-Projekts für Jüchen. "Wir werden die Beeinträchtigungen für die Anwohner so gering wie möglich halten. Wir gehen immer in überschaubaren Bauabschnitten voran", erklärt Simon Pohlen. Eine größere Baustelle befindet sich in Garzweiler im Bereich Unter den Linden/ Am Markt. Zudem werden noch insgesamt 18 Verteiler neu aufgestellt oder ersetzt. Die Bauarbeiten sollen laut Telekom-Manager Simon Pohlen in etwa einem Monat beendet sein.

Die von der Telekom verwendete VDSL-Technik soll so leistungsstark sein, dass Telefonieren, Surfen und Fernsehen gleichzeitig möglich sind. Auch das Streamen von Musik und Videos oder das Speichern in der Cloud wird laut Telekom bequemer. Das maximale Tempo beim Herunterladen steige auf bis zu 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s) sowie beim Hochladen auf bis zu 40 MBit/s. "Ein schneller Internetanschluss ist heute ein Muss", sagt Bürgermeister Harald Zillikens. "Nur die Kommune, die eine moderne digitale Infrastruktur besitzt, ist auch attraktiv für Familien und Unternehmen."

So funktioniert die Technik: Zwischen der örtlichen Vermittlungsstelle und dem Verteiler wird das Kupfer- durch Glasfaserkabel ersetzt. Die Verteiler werden zu Multifunktionsgehäusen umgebaut. Darin wird das Lichtsignal von der Glasfaser in ein elektrisches Signal umgewandelt und dann über das bestehende Kupferkabel zum Anschluss des Kunden übertragen. Um die Kupferleitung schnell zu machen, kommt Vectoring zum Einsatz. Diese Technik beseitigt elektromagnetische Störungen. Weitere Informationen sind unter www.telekom.de/schneller zu finden.

(NGZ)
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