Kaarst Ärger um Pläne für Sportplatz in Holzbüttgener Mitte

Kaarst · Die CDU wirft Bürgermeisterkandidat Christian Gaumitz (SPD, Grüne, FDP, Zentrum,UWG) vor, auf den Sport- und Freiflächen in der Holzbüttgener Ortsmitte am Bruchweg Wohnbebauung realisieren zu wollen. "Wohnbebauung kommt für uns hier unter keinen Umständen in Frage", sagt CDU-Partei- und Fraktionschef Lars Christoph.

Er greife damit eine Aussage Gaumitz' auf dem "Blauen NGZ-Sofa" auf. Auf Nachfrage, was in diesem Bereich passieren solle, habe Gaumitz erklärt, dass er sich dort sehr gut barrierefreien Wohnraum vorstellen könne.

Die CDU hatte gemeinsam mit ihrer Bürgermeisterkandidatin Ulrike Nienhaus vor einigen Wochen ihre Vorstellung für den Bereich präsentiert. In diesem zentralen Bereich setze sie auf einen Erhalt der Frei- und Sportflächen sowie auf eine Weiterentwicklung, bei der ein zentraler Treffpunkt für alle Generationen im Grünen, der Erhalt von Sportmöglichkeiten für die Astrid-Lindgren-Schule sowie zusätzliche Erweiterungsoptionen für die DJK Holzbüttgen, etwa in den Bereichen Tennis oder Floorball, berücksichtigt werden, sagt Nienhaus.

Christian Gaumitz hält die Vorwürfe der CDU derweil für "absurd, weil ich mich im Rahmen des ,Blauen Sofas' nicht für eine Bebauung des Gebietes in der Mitte ausgesprochen habe". Vielmehr, sagt er, habe er explizit herausgestellt, dass er den Raum zum Spielen und Bolzen für Kinder und Jugendliche erhalten wolle. "Die Frage der Nachverdichtung und damit Bebauung bezog sich ausdrücklich auf Holzbüttgen-West und -Ost. Eine gute Chance sehe ich im Osten, wegen der langen, nicht mehr genutzten Gärten entlang der Regiobahn."

(NGZ)
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