Kaarst Auch Bündnis will Bürgerversammlung zum Jugendzentrum

Kaarst · Nach der CDU hat jetzt auch das Fünferbündnis (SPD, Grüne, FDP, Zentrum und UWG) einen Antrag auf eine Bürgerversammlung zum Bauvorhaben "Jugendzentrum Vorst" für die nächste Ratssitzung am 27. August gestellt. In der zweiten Septemberhälfte, heißt es, soll diese stattfinden. Die städtebaulichen Ziele des derzeit gültigen Bebauungsplanes Ortsmitte Vorst sollen dabei nochmals erläutert und die bisher erarbeiteten Entwurfspläne zur Einrichtung des Jugendzentrums vorgestellt und mit den Bürgern diskutiert werden.

Nach einem breiten Beteiligungsverfahren unter Einbeziehung der ortsansässigen Vereine, zu denen auch die Vorster Schützen zählten, der Verbände, der Schüler und des Stadtjugendrings habe der Jugendhilfeausschuss im November den Standort in der Ortsmitte beschlossen und das Raumprogramm festgelegt, heißt es in der Antragsbegründung. Von den Vorster Jugendlichen entschieden sich 55,3 Prozent für den Standort "Neue Ortsmitte", 32 Prozent für das Pfarrzentrum und 15,3 Prozent für das Grundschulgelände.

Den Mitgliedern des Jugendhilfeausschusses, sagt das Bündnis, sei es wichtig, dass sich das Jugendzentrum zum Eustachiusplatz hin öffnet, um der aufsuchenden Jugendarbeit, also dem Heraustreten aus der Einrichtung und dem Kontakt mit den sich unter anderem auf dem Spielplatz aufhaltenden Jugendlichen, Raum zu geben und damit auch eine soziale Kontrolle zu gewährleisten. Dies, heißt es, sei seit nunmehr neun Monaten Stand der Dinge. Bis Anfang August habe es keinerlei Einspruch gegeben. Ursache dafür, sagt das Fünferbündnis, sei nunmehr eine befürchtete Beeinträchtigung sowohl der Anlieger als auch des Schützenwesens, die auf unterschiedlichen Nutzungsvorstellungen einer Jugendeinrichtung basiere.

(NGZ)
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