Kaarst Blockflöten-Ensemble konzertiert mit Oboenquartett in der Lukaskirche

Kaarst · Die tänzerisch leichte Flötenmusik erfüllt den Raum der evangelischen Lukaskirche am Lindenplatz. Es ist ein Ohrenschmaus, den sechs Mitgliedern des Flötenensembles Flautangolé zuzuhören.

 Beim heutigen Konzert in der Lukaskirche erhalten die Flötistinnen von Flautangolé Unterstützung durch das Ludwigsburger Oboenquartett.

Beim heutigen Konzert in der Lukaskirche erhalten die Flötistinnen von Flautangolé Unterstützung durch das Ludwigsburger Oboenquartett.

Foto: Salz

Bei der Probe zur "Capriol Suite" von Peter Warlock (1894-1930) kommen alle von der kleinen Sopranino bis zur Bassflöte zum Einsatz. Vor 16 Jahren hatte Elisabeth Leonhard die Idee, gemeinsam zu musizieren. "Über unsere Kinder, die den Kindergarten an der Elchstraße besuchten, trommelte ich alle zusammen, die Flöte spielen konnten", erinnert sie sich.

Inzwischen ist ein weibliches Sextett entstanden, das jeden Freitag zwei Stunden im Gemeindesaal der Lukaskirche probt. Drei der Damen sind studierte Musikerinnen (Elisabeth Leonhard, Hiltrud Richter, Veronika Mascarenhas), die anderen (Bärbel Häger, Maria Höveler, Elke Schmidt) musizieren seit ihrer Kindheit mit der Blockflöte. "Außerdem leben wir die Ökumene", sagt Leonhard schmunzelnd über die verschiedenen Konfessionen.

Das Repertoire umfasst Werke der Renaissance und des Barock bin hin zur Moderne. "Von ernsthaft bis frech", so Leonhard. "Über das Programm, das wir spielen wollen, entscheiden wir gemeinsam", erklärt sie. Gelegentlich singt Maria Höveler auch mal ein Sopran-Solo. Das Flötenorchester, das den Notenkauf selbst finanziert, tritt mehrfach im Jahr in Erscheinung, sei es bei der Gestaltung von Gottesdiensten in der Lukaskirche, bei Konzerten und Familienfeiern.

Für das Konzert am heutigen Samstag hat man sich etwas Besonderes ausgedacht: eine doppelchörige Blasmusik mit dem Ludwigsburger Oboenquartett. "Wir sind gespannt auf das erste Zusammenspiel, denn bis jetzt hat jede Gruppe für sich geprobt", sagt Leonhard. Und wie kam es zum Namen "Flautangolé"? "Er entstand bei einem Telefonat mit meinem Bruder", erinnert sich Leonhard lachend. ",Flaute' steht für Flöte, ,Tango' für die Musikrichtung und ,Olé' als Ausruf", erklärt sie.

Info Das Konzert von Flautangolé am Samstagabend in der Lukaskirche am Lindenplatz beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

(keld)
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