Kaarst CDU und Piraten sind für Maßnahmen am Bisgeshof

Kaarst · Nachdem sich der Stadtrat in seiner vergangenen Sitzung endgültig gegen eine dauerhafte Einbahnstraßenregelung Am Bisgeshof ausgesprochen hat, wollen CDU und Piraten andere Möglichkeiten suchen, um die Verkehrssituation dort zu verbessern und haben einen gemeinsamen Antrag für den nächsten Planungs- und Verkehrsausschuss formuliert.

Ausgangspunkt ist ein in der Sitzung eingebrachter Bürgerantrag von Anwohnern der Kopernikusstraße, heißt es in einem Schreiben der CDU. Diese wollten wissen, was man außer einer Einbahnstraße noch tun kann, um eine Verbesserung zu erreichen. "Wir haben den Antrag aufgegriffen, erweitert und daraus einen großen Fragenkatalog erstellt, den die Verwaltung nun abarbeiten soll", sagt Ingo Kotzian, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Obmann der CDU in Planungsfragen. Ratsmitlied Markus Wetzler (Piraten) ergänzt: "Wichtig ist uns, dass die Ergebnisse, die die Verwaltung liefert, erst in einer Bürgerversammlung präsentiert werden, damit alle interessierten Bürger ihre Meinungen und Ideen hierzu ebenfalls einbringen können, bevor in den Ausschüssen eine politische Beratung erfolgt."

Als Anregungen werden von CDU und Piraten unter anderem die Prüfung eines absoluten Halteverbotes in einzelnen Abschnitten, die Anbindung der Baugebiete Keplerstraße und Leibnitzstraße an die L 390, der Erwerb privater Grundstücksflächen zur Verbreiterung des Straßenraumes sowie eine Überprüfung der Beschilderung im gesamten Gebiet gegeben.

Da viele der möglichen Maßnahmen mit noch nicht näher bezifferten Kosten verbunden sind, ist sich Sven Ladeck, stellvertretender CDU-Fraktionsvorsitzender und zuständiger Ratsherr für diesen Bereich, sicher, dass eine Umsetzung, wenn gewollt, nicht von heute auf morgen gehen wird.

(NGZ)
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