Kaarst CDU will öffentlichen Grillplatz durchsetzen

Kaarst · Die CDU-Fraktion findet es nach wie vor wichtig, dass ein Grillplatz errichtet wird, da es derzeit keine Möglichkeiten gibt, öffentlich legal zu grillen. Vandalismus auf Wiesen oder zum Beispiel am Kaarster See könnte nach Ansicht der Union vorgebeugt werden, wenn den Jugendlichen eine Möglichkeit geboten wird, in einem abgegrenzten, kontrollierten Raum zu grillen. Die CDU hat dieses Thema daher zum Gegenstand der Beratungen des Hauptausschusses am kommenden Donnerstag gemacht.

 Eine Platz zum legalen Grillen im Vorster Wald einrichten.

Eine Platz zum legalen Grillen im Vorster Wald einrichten.

Foto: lber

"Im Jugendhilfeausschuss haben sich leider ausschließlich die politischen Vertreter geäußert und keiner der freien Träger oder der Kirchen. Die erneute Verschiebung des Themas durch den Jugendhilfeausschuss, ohne eine klare Perspektive für eine Umsetzung des Grillplatzes aufzuzeigen, war daher ein klar politisch motivierter, nicht aber jugendpolitische begründeter Beschluss", heißt es in einer Stellungnahme des stellvertretenden CDU-Fraktionsvorsitzenden Sven Ladeck. "Von den Verbandsvertretern im Jugendhilfeausschuss sind keine weiteren Impulse gesetzt worden. Insbesondere ist das vorgelegte Konzept nicht kritisiert worden", erklärt Ladeck weiter.

"Die Betreuung des Grillplatzes wird nun komplett durch die Junge Union übernommen, da die FDP auch ihre eigenen Jugendorganisation im Regen stehen gelassen hat, was man am Abstimmungsergebnis der Ausschussvorsitzenden sehen konnte", meint Niels Rentergent, Sachkundiger Bürger der CDU im Jugendhilfeausschuss. Die Junge Union und Junge Liberale hatten das Konzept für einen Grillplatz am Vorster Wald nach seinen Angaben gemeinsam ausgearbeitet und dem Jugendhilfeausschuss vorgelegt, aber die JHA-Vorsitzende Ursula Baum (FDP) habe dagegen gestimmt.

Die bisher vorgebrachten Bedenken hinsichtlich einer mangelnden sozialen Kontrolle sind mit der Errichtung einer Flüchtlingsunterkunft im Nahbereich obsolet, findet auch Marcel Finger, ebenfalls Mitglied im Jugendhilfeausschuss.

(NGZ)
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