"In Anlehnung an andere europäische Länder müssen wir mutiger sein und auch erste Schritte zu Tablet-Klassen gehen", sagt der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Sven Ladeck. Es solle selbstverständlich auch an den klassischen Lehrformen festgehalten werden. "Das", so Ladeck, "wäre mir persönlich auch sehr wichtig. Aber die Schülerinnen und Schüler sollten auch mehr und mehr mit Tablets oder anderen Medien arbeiten, um an digitaler Bildung teilzuhaben. Uns ist es wichtig, dass das Tablet als weiteres Tool in den Schulalltag integriert wird." Eine mögliche Umsetzung stellt sich die CDU folgendermaßen vor: "In einem ersten Schritt sollte eine Abfrage bei den Schulleitern und den jeweiligen Fachkonferenzen erfolgen, ob ein solches Vorgehen grundsätzlich gewollt ist", erklärt Marcel Finger, CDU-Ratsherr und Schulausschussvorsitzender. "Im zweiten Schritt sollte die Verwaltung die Ergebnisse dem Schulausschuss vorlegen und Vorschläge zur Umsetzung machen. Dazu könnte etwa die Kostenermittlung für verschiedene Klassensätze gehören." Dazu, kündigt Finger an, werde die CDU demnächst einen Antrag in den Schulausschuss einbringen.

"Es gibt auch erste Pilotprojekte in NRW, bei denen das Abitur an ei-nem Tablet oder PC abgelegt wird", fügt Ladeck an. "Gerade die Bundesrepublik sollte als Technologie- und Ingenieurstandort vorne daran mitwirken. Da die rot-grüne Landespolitik in Sachen Schule in den letzten Jahren soviel falsch gemacht hat, sollten wir nun hier in unserer Kommune schauen, dass wir zumindest solche Projekte besser und schneller umgesetzt bekommen."