Kaarst Das sind die Kino-Höhepunkte im Einstein-Forum

Kaarst · Ein Fantasy-Drama, eine herrlich böse Komödie und einen Dokumentarfilm gibt es in der zweiten Monatshälfte zu sehen.

Das "Kino Kaarst"-Team im Albert-Einstein-Forum hat für die zweite Monatshälfte ein definitiv unterhaltsames Programm zusammengestellt. Eine Terminübersicht. "Für immer Adaline" wird dem Kaarster Publikum am 19. August um 17 und 20 Uhr gezeigt. Dieses US-amerikanische Fantasy-Drama ist zugleich eine berührende Liebesgeschichte. Die Welt hat sich in den letzten hundert Jahren verändert, nicht aber Adaline Bowman (Blake Lively).

Es ist 1935 und Adaline 29 Jahre alt, als ihr Leben eine schicksalhafte Wendung erfährt. In einer stürmischen Nacht gerät Adaline in einen Unfall und fortan gelten für sie die Regeln der Zeit nicht mehr: Adaline hört auf zu altern. Was wie ein Traum klingt, bedeutet für Adaline ein einsames und zurückgezogenes Leben: Fast alle Menschen, denen sie im Laufe der folgenden acht langen Jahrzehnte nahe kommt, muss sie irgendwann schweren Herzens verlassen, um ihr Geheimnis zu wahren.

"Mama gegen Papa - Wer hier verliert, gewinnt" - mit diesem Film präsentiert das "Kino Kaarst" am 26. August um 17 und 20 Uhr eine herrlich politisch unkorrekte, erfrischend böse und überraschend aberwitzig inszenierte Komödie. Florence (Marina Foïs) und Vincent Leroy (Laurent Lafitte) sind ein Vorzeigepaar. Sie haben tolle Jobs, führen eine augenscheinlich perfekte Ehe mit drei wohlgeratenen Kindern.

Irgendwann aber ist ihnen die Leidenschaft abhandengekommen. Und jetzt soll auch ihre Scheidung ein Erfolg werden. Gütertrennung? Sorgerecht? Alles einvernehmlich geregelt. Doch dann bekommen beide das Jobangebot ihres Lebens. Nur die Kids stehen dem Karriereschritt der zukünftigen Single-Eltern im Weg. Von nun an lassen Florence und Vincent nichts unversucht, sich selbst in ein schlechtes Licht zu stellen, damit sich die Kinder für den jeweils anderen Elternteil entscheiden.

"Walter Urbach - MohnMaler" heißt die Dokumentation über den Kaarster Künstler Walter Urbach, der am Sonntag, 30. August, um 11 Uhr gezeigt wird. Vier Jahre begleitete der Filmemacher Tilman Urbach seinen Vater, befragte ihn vor der Kamera nach seinem Werk und filmte Malaktionen und Ausstellungen. Das so entstandene Porträt erzählt ein ganzes Künstlerleben, von den Anfängen in der von Bomben zerstörten Kunstakademie bis heute, wo vor allem das Spätwerk Urbachs, die abstrakten Mohnbilder, in Kunstmuseen ausgestellt werden.

(NGZ)
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