"Die Frage der baulichen Qualifizierung der Gesamtschule ist vom finanziellen Umfang eine der größten Entscheidungen in der Geschichte der Stadt Kaarst", erklärt CDU-Chef Lars Christoph. Darüber hinaus sei sie für die Kaarster Schullandschaft von enormer Bedeutung. Denn die im Aufbau befindliche Gesamtschule benötige ein den heutigen Anforderungen entsprechendes Schulgebäude. "Wir haben uns daher in den letzten Wochen intensiv mit den möglichen Handlungsoptionen beschäftigt", erklärtChristoph. Neben den drei am jetzigen Standort relisierbaren Varianten - Sanierung aller bestehender Gebäude, Abriss der Haupt- und Erhalt der Realschule oder Abriss aller Gebäude und Neubau - sei auch eine vierte Variante in die Diskussion gekommen: ein Neubau am Risges Kirchweg im Norden von Büttgen. Diese Variante werde von der CDU-Fraktion präferiert.

"Sowohl aus schulfachlichen wie aus finanzwirtschaftlichen Gründen halten wir diese Variante für die beste. Der Schulbetrieb wird hierbei durch die Baumaßnahmen nicht tangiert. Zudem soll diese Variante nach Einschätzung der beauftragten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft auch die finanzwirtschaftlich vernünftigste sein. Dabei sind die zu erzielenden Verkaufserlöse bei der Verwertung des jetzigen Schulgrundstücks noch nicht berücksichtigt", erklärt der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Sven Ladeck.