Kaarst Grenadiere pilgern zur Gnadenkapelle

Kaarst · Der Grenadierzug "Zugvögel" organisiert für Samstag, 15. August, wieder die traditionelle Fahrradwallfahrt der St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft Büttgen zu Ehren von Maximilian Kolbe.

Ziel ist in diesem Jahr die Gnadenkapelle "Maria in der Not" in Niederdonk. Sie gehört zur katholischen Pfarrgemeinde St. Mauritius und Heilig Geist Meerbusch. Die Kapelle ist das älteste erhaltene Kirchengebäude im Ortsteil Büderich - ihre erste urkundliche Erwähnung datiert auf das Jahr 1677 und wies Wolfgang Günther von Norprath als Besitzer aus. Der mündlichen Überlieferung zufolge wurde sie jedoch bereits um 1542 von seinen Vorfahren erbaut. In den Jahren 1839, 1907 und 1963/64 wurde die Kapelle umfangreich umgebaut, zuletzt 2004/05 renoviert.

Der Grenadierzug "Zugvögel" richtet die Fahrradwallfahrt der Bruderschaft zum inzwischen neunten Mal aus, Treffpunkt am 15. August ist um 13.15 Uhr an der Pampusschule, Pampusstraße 1, in Büttgen. Nach einem Gebet startet die Tour zur Gnadenkapelle, wo um 15 Uhr ein gemeinsamer Gottesdienst mit dem Präses der Bruderschaft, Peter Seul, gefeiert wird. Anschließend erhalten die Teilnehmer eine Führung. Nach einer kleinen Einkehr im Café Schwarz wird um 17 Uhr die Rückfahrt angetreten, die Ankunft zu Hause mit Abschluss am Wegekreuz ist gegen 18.15 Uhr vorgesehen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Die Büttgener St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft feiert in diesem Jahr ihr 600-jähriges Bestehen. Zum Bundesschützenfest vom 18. bis zum 20. September werden rund 25 000 Besucher erwartet.

(NGZ)
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