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Kaarst Grillplatz-Entscheidung vertagt

Kaarst · Der Jugendhilfeausschuss hat das Thema in die Fraktionen zurückverwiesen.

Sven Ladeck von der Jungen Union war ebenso enttäuscht wie verärgert: Die Junge Union hatte gemeinsam mit den Jungen Liberalen ein Konzept zum Grillplatz am Vorster Wald in der Nähe des städtischen Bauhofs erarbeitet, das Niels Rentergent (CDU) jetzt im Jugendhilfeausschuss vorstellte. "Wenn für Sie der Standort ein No-Go ist, hätten Sie es von vornherein sagen müssen", sagte Ladeck.

Als "Totschlagargument" bezeichnete er die Forderung, zu einem öffentlichen Grillplatz gehöre auch eine Toilettenanlage. Es gebe vergleichbare Grillplätze, die ebenfalls ohne Toilette auskämen. Monika Hartings (SPD) erklärte Folgendes: "Wir haben immer mit guten Argumenten klar gemacht, dass das nicht wirklich der Platz ist, den wir möchten." Sie brachte den alten Sportplatz an der Linning als Alternative ins Gespräch, der jedoch als Renaturierungsfläche ausgewiesen ist. Und sie bemängelte die fehlende soziale Kontrolle ab den Abendstunden an dem von JuLis und Junger Union favorisierten Standort.

Marcel Finger (CDU) wünschte sich trotz der ungeklärten Standortfrage ein Bekenntnis für einen öffentlichen Grillplatz - vergebens: Der Jugendhilfeausschuss entschied sich für einen Vertagungsantrag, das Thema soll jetzt noch einmal in den Fraktionen diskutiert werden.

Sven Ladeck hatte zuvor zu verstehen gegeben, dass es die Kompetenzen und Möglichkeiten der Jungen Union und der Jungen Liberalen übersteige, alternative Standorte zu suchen: "Das wäre eine Aufgabe für den Grundstücksausschuss." Und er gab zu bedenken, dass Vandalismus auch an zentral gelegenen Standorten nie ganz auszuschließen sei.

(barni)
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