Kaarst In drei Tagen das Windsurfen lernen auf dem Kaarster See

Kaarst · Segel halten, fahren und vor allem auch wenden - das lernen die sechs Teilnehmer zwischen zwölf und 48 Jahren in drei Tagen auf dem Kaarster See. Surf-Interessierte konnten am Wochenende testen, ob die besonders auch im Urlaub beliebte Sportart was für sie ist. Die beiden lizensierten Trainer Leo Klinkertz und Adrian Neyers kennen sich mit Surfanfängern aus: "Wir bieten jedes Jahr drei Kurse an. Früher haben wir dafür externe Trainer geholt, vor sechs Jahren haben wir uns dann entschieden, selber den Trainerschein zu machen und die Kurse zu übernehmen", erzählte Leo Klinkertz. Die Ausrüstung bekamen die Schüler gestellt und nach ein bisschen grundlegender Theorie wie den Vorfahrtsregeln, ging es aufs Wasser: "Am Anfang gab es auch noch ein paar Gleichgewichtsübungen auf dem Simulator", sagte Karin Klinkertz, die sich das Treiben vom Ufer aus angeschaut und mitorganisiert hat.

 Die Kurs-Teilnehmer lernten Segel und Richtung zu halten.

Die Kurs-Teilnehmer lernten Segel und Richtung zu halten.

Foto: ati

Die Grundlagen werden an Land erklärt und gezeigt, aber ausprobiert und wirklich verstanden wird das Meiste nur auf dem Board direkt. "Das Üben macht am meisten Spaß", fand die 14-jährige Sara. "Ich habe schon einen Kurs angefangen, deswegen kannte ich die Grundlagen, aber das Segel richtig zu halten ist echt schwer." Die Trainer sind mit ihren Schützlingen zufrieden: "Die stellen sich ganz gut an", so Leo Klinkertz. "Klar, werden sie noch ab und zu abgetrieben, aber das ist am ersten Tag auf dem Wasser auch ganz normal." Wem das passiert für den heißt es: auf den Bauch legen und zurück paddeln - oder darauf warten, dass die Trainer mit dem Boot alle einsammeln. Bei der Prüfung sollte das aber nicht mehr passieren, denn zum Abschluss machen die Teilnehmer den Windsurf-Grundschein: der Theorieteil besteht aus 25 Prüfungsfragen, im praktischen Teil muss eine Runde auf dem See gedreht werden: "Sie müssen zeigen, dass sie wieder da ankommen, wo sie losgefahren sind", sagte Karin Klinkertz

(shr)
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