Kaarst Ingo Oschmann wirbt für Kaarster Kabarett
Kaarst · Dieter Güsgen und Elmar Spinnen hatte sich für die Vorstellung des Programms Verstärkung geholt: Komiker Ingo Oschmann.
Ingo Oschmann hat sich "geoutet" - als Fan des Kaarster Publikums und des Albert-Einstein-Forums. Bereits viermal war er zu Gast, zuletzt vor wenigen Wochen. Und er kommt wieder. Für das nächste Mal hat er sich bereits eine besondere Merknotiz gemacht: "Wenn ich höre, dass der Caterer sogar Schweinebraten serviert, sollte ich meine Cateringliste nur mit Kaffee und Wasser mal überdenken", sagt der 45-Jährige. In dem Komiker haben Stadtmarketingmanager Dieter Güsgen und der für das Kabarett zuständige Mitarbeiter Elmar Spinnen einen begeisterten Fürsprecher gefunden. "Wir Künstler unterhalten uns ja auch untereinander, sowohl über Katastrophen wie auch über gute Auftritte. Und Kaarst gehört immer zu den guten", so Oschmann.
Bei der Vorstellung des neuen Kaarster Kabarettprogramms gab er gestern Vormittag einen exklusiven Blick hinter die Kulissen. "Dass eine Garderobe eingerichtet ist wie ein Wohnzimmer, findet man nicht überall", erzählte der Comedian. Er bevorzugt allerdings die zweite Garderobe direkt neben der Bühne. "Ich brauche die Nähe zum Publikum, und da bekomme ich die Stimmung im Saal direkt mit", sagte er. Während des Auftritts trage dazu auch die halbrunde Bestuhlung des Forums bei. Die tolle Atmosphäre in Kaarst wollte er bei seinem letzten Gastspiel im Dezember unbedingt seinem kleinen Sohn beweisen und holte den Zweijährigen ausnahmsweise auf die Bühne: "Ich wollte ihm zeigen, wer seine Weihnachtsgeschenke bezahlt."
Der gebürtige Bielefelder kommt am 3. Dezember mit seinem aktuellen Programm "Wort, Satz und Sieg" wieder ins Albert-Einstein-Forum. Ein Wiedersehen gibt es auch mit Jörg Knör, Dave Davis, Konrad Beikircher und Tony Mono. Die "Bläck Fööss" waren das erste Mal 1981 in Kaarst, aber selbst die Kölner kommen nicht an das heran, was die Kaarster Band "In between" im vergangenen Jahr geschafft hat, nämlich drei ausverkaufte Konzerte. Das wollen sie gerne wiederholen. Heimspiele geben unter anderem auch Linda Jesse mit ihrer A-cappella-Gruppe "Unduzo" und der Tenor Sascha Dücker. Als Mitglied des neugegründeten Trios "Bohemians" sorgt er sogar für eine Welturaufführung. Premieren in Kaarst feiern auch das "Schmidt-Theater" von der Hamburger Reeperbahn, eine Michael-Jackson-Show, ein Mitsingabend mit Johannes Brand und die O-Ton-Charts von "1 Live".
Insgesamt bietet das Kulturprogramm wieder über 80 Veranstaltungen. Einzelkarten und die verschiedenen Abonnements sind ab Montag im Rathaus (Raum 100a) erhältlich. Im vergangenen Jahr sorgte der erste Ansturm zum Teil für Wartezeiten von zwei bis drei Stunden. Darum sind die Verkaufszeiten bis zum 6. Februar stets von Montag bis Donnerstag auch in den Nachmittag, 14 bis 17 Uhr, verlängert worden. Bereits ab sofort ist der neue Online-Ticketverkauf freigeschaltet. Das Portal "Reservix" kann auch die verschiedenen Abo-Angebote gut darstellen. Von der Internetseite der Stadt und dem Facebook-Profil des Kulturbereichs führt ein Link direkt dorthin.
