Kaarst Jörg Knör unterhält Kaarster Publikum mit "ViP ViP Hurra"

Kaarst · Auch wenn er kein Millionenpublikum mehr unterhält wie früher mit seiner Jörg-Knör-Show im ZDF: Sein Handwerk hat der mittlerweile 56 Jahre alte Parodist und Comedian noch nicht verlernt. Vor rund 400 Zuschauern gab er jetzt im Albert-Einstein-Forum eine Kostprobe seines Könnens.

"ViP, ViP Hurra" ist der optimale Titel für sein Programm, das nie statisch ist, sondern bei jedem Auftritt aktualisiert wird: "ViP" verspricht Prominenz, das "Hurra" jede Menge Spaß. Nino de Angelo zu doubeln, dürfte Jörg Knör am leichtesten fallen, die Ähnlichkeit ist einfach verblüffend, und das mit dem Singen klappt auch. Aber der gebürtige Wuppertaler, der jetzt in Hamburg lebt, wagt sich als Parodist an die unterschiedlichsten Promis ran. Egal, ob Alt-Kanzler Schröder, Desirée Nick aus dem aktuellen Big-Brother-Promi-Container oder Karl Lagerfeld: Mit geschlossenen Augen hat man das Gefühl, sie alle stünden vor gerade auf der Bühne. Und wenn der Zuschauer die Augen öffnet, ist er immer wieder erstaunt, wie sehr sich ihnen Jörg Knör auch optisch annähern kann mit einigen wenigen Requisiten, vor allem aber mit der täuschend echt nachempfundenen Mimik.

Gestaunt werden darf auch, wenn Jörg Knör zum dicken Filzstift greift und mit wenigen Strichen eine Karikatur zeichnet. Diesmal war es unter anderem die von Angela Merkel. Knör, der auch einen Flachbildschirm auf der Bühne aufbaut, scheint als Moderator einer Late-Night-Show in Kontakt zu sein mit Promis aus aller Welt. Unter anderem live dazugeschaltet wird Limburgs ehemaliger Bischof Tebartz van Elst, der prominente "Prass-Prediger". Und ein frisch gelifteter Costa Cordalis. Als Anspielung auf die Griechenland-Krise fragt Knör: "Was costat das, Cordalis? Wieviel Millionen sollen wir auf"s Gyroskonto überweisen?"

(barni)
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