Kaarst Kirche jetzt auch fürs Navi korrekt verortet

Kaarst · Die Adresse der katholischen Kirche Sieben Schmerzen Mariens sorgte im Internet für Verwirrung.

 Die Adresse der Kirche Sieben Schmerzen Mariens sorgte für Verwirrung.

Die Adresse der Kirche Sieben Schmerzen Mariens sorgte für Verwirrung.

Foto: lber

Die katholische Pfarrkirche Sieben Schmerzen Mariens hat etwas, was wohl kaum eine andere Pfarrkirche von sich behaupten kann: drei Adressen. Und die Stadt Kaarst hat mit Dieter Güsgen einen Kulturamtsleiter, der Kirchen versetzen kann - zumindest bei Google Maps. Dass die katholische Kirche in Holzbüttgen drei Adressen hat, sorgte zuletzt für Verwirrung. Zumal man im Internet nicht auf die Kirche Sieben Schmerzen Mariens stieß, sondern auf ein Pfarrbüro gleichen Namens. Das lokalisierte Google Maps in der Königstraße 42. Grund genug für ein Mitglied der örtlichen Facebook-Gruppe "Du bist Kaarster, wenn ..." nachzufragen, welchen Straßennamen man denn nun in das Navi eingeben solle. Die Antworten reichten vom "Bruchweg" über "Am Pfarrzentrum" bis hin zur "Königstraße".

Die Kirchenvorstandsvorsitzende Barbara Saurbier kann erklären, wie die Kirche zu den drei Straßennamen kommt: "Der Haupteingang der Kirche liegt in der Straße Am Pfarrzentrum", sagt sie. Die offizielle Adresse lautet allerdings Bruchweg 24, weil die Kirche dort im amtlichen Liegenschaftskataster verzeichnet ist. Und was hat es mit dem Pfarrbüro in der Königstraße 42 auf sich? "Früher befand sich in dem Gebäude tatsächlich das Pfarrbüro. Heute ist dort die Friedhofsverwaltung untergebracht", erläutert Barbara Saurbier.

Auf Nachfrage unserer Redaktion zeigte sie sich ebenso wie Dieter Güsgen überrascht, dass die drei Adressen Verwirrung stiften. Güsgen wusste bereits aus einem ähnlich gelagerten Fall, wie man bei Google Maps Adressen verändern kann. Und so hat er die katholische Kirche kurzerhand von der Königstraße in die Straße Am Pfarrzentrum verlegt.

Sie ist jetzt auch als Pfarrkirche bezeichnet und nicht mehr als Pfarrbüro. "Problem gelöst", freut sich auch Barbara Saurbier. Allerdings: Unauffindbar war die Kirche in Holzbüttgen bislang nicht. Alle drei Adressen führen zu dem Gotteshaus, das schon von weitem gut zu erkennen ist.

(NGZ)
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