Kaarst Spatenstich für den Kaarster Stern

Kaarst · Der im vergangenen Jahr bei Kaarst total entstandene Pavillon wird im Stadtmitte-Park stehen.

 Bürgermeisterin Ulrike Nienhaus und Initiativkreis-Vorsitzender Sascha Hermans-Thun beim Spatenstich im Stadtpark.

Bürgermeisterin Ulrike Nienhaus und Initiativkreis-Vorsitzender Sascha Hermans-Thun beim Spatenstich im Stadtpark.

Foto: Lothar Berns

Der "Kaarster Stern" wird in diesem Sommer nicht mehr erstrahlen, aber im Herbst soll mit den Arbeiten begonnen werden. Der Kommunikations-Pavillon, achteckig wie das Sternen-Logo der Stadt, war vor einem Jahr auf der Handwerkermeile während des Stadtfestes Kaarst total entstanden. Am vergangenen Samstag erfolgte der symbolische Erste Spatenstich: Sascha Hermans-Thun, Vorsitzender des Initiativkreises Kaarst total und sein Mitarbeiter Max Kasmin hatten den Spaten mitgebracht, mit dem sie ein Loch schufen, das an das "Werk" eines Maulwurfs erinnert. Standort wird der äußerste Rand des Stadtmitte-Parks sein, vom Rathaus aus rechts des Weges, der zum VHS-Gebäude führt, unweit der Freiluft-Trimmgeräte.

Der Zug, der sich am Samstagnachmittag vom Stadtfest zum künftigen Standort des Pavillons in Bewegung setzte, erinnerte an eine Prozession. Es waren aber nicht Kreuze, die da mitgeführt wurden, sondern Planken des Pavillons, die von verschiedenen Unternehmen gestaltet worden waren. So konnten dem Kunstcafé Einblick 8500 Euro übergeben werden. Die Freude über den "Kaarster Stern" hatte sich in den zuständigen politischen Ausschüssen in Grenzen gehalten, der Initiativkreis hatte Zugeständnisse machen müssen: "Wir haben die Patenschaft übernommen, werden den Pavillon in Schuss halten", erklärte Sascha Hermans-Thun jetzt beim Ersten Spatenstich. Um Vandalismus in Grenzen zu halten, habe man einen relativ zentralen Standort gewählt.

Und wenn im Rahmen des Integriertes Entwicklungs- und Handlungskonzeptes (IEHK) für die Kaarster Innenstadt herauskommen würde, das genau an dieser Stelle eine andere Nutzung angestrebt werden sollte, müsste der Initiativkreis Kaarst total den Kaarster Stern, an dessen Konstruktion insgesamt 52 Kaarster Unternehmen beteiligt waren, abbauen. Die Wahrscheinlichkeit, dass dies einmal erforderlich werden wird, ist jedoch gering.

Wie es jetzt weitergeht: Zunächst soll in den nächsten Wochen eine sternförmige Fläche gepflastert werden. Zuvor rückt ein Bagger an, um die Fläche auszubaggern, die vor den Pflasterarbeiten betoniert wird. Ein Baum muss umgepflanzt werden und auch der Weg muss geringfügig verschwenkt werden. Im Einsatz werden beim Aufbau des Kaarster Sterns die Schlosserei Schmitz & Sohn, der Gartenbaubetrieb Eickhoff, die Bauunternehmung Donalies und Planen Hügen sein - dieses Kaarster Unternehmen wird den Pavillon mit einem Sonnensegel "krönen". Der Kaarster Stern ist also nicht nur ein Musterbeispiel für gemeinschaftliches ehrenamtliches Engagement, sondern auch ein guter Grund, sich auf den nächsten Sommer zu freuen. Ach ja: Wasser- und Stromanschluss sollen für den Pavillon im Stadtpark auch hergestellt werden.

(NGZ)
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