Kaarst Treffen der Slalom-Spezialisten

Kaarst · Drei Generationen Motorsportler kamen jetzt im Deutschen Haus zusammen.

 Die Teilnehmer hatten sich viel zu erzählen.

Die Teilnehmer hatten sich viel zu erzählen.

Foto: Rolf Hoppe

Die Motorsportart Slalom hat in Neuss eine lange Tradition. Denn der Neusser Motorsport-Club konnte den Teilnehmern mit dem Verkehrsgarten an der Hammer Landstraße eine ideale Strecke anbieten. Neusser Slalom-Spezialisten wie Hans-Peter Schmitz, Wolfgang Schmachtenberg, Karl-Heinz Klein, Helmut Pflieger, Friedel Schmitz, Heinz Gilges, Manfred Kilian und Paul-Heinz Knüpper waren zudem lange Jahre das Maß aller Dinge.

Das ist Geschichte; heute gehen lediglich noch Fabian und Florian Schmitz auf einem Golf GTI mit etwa 200 PS sporadisch an den Start. Doch der Kontakt unter den Slalomsportlern ist nie so ganz abgebrochen. Bis jetzt der Neusser Karl-Heinz Klein auf die Idee kam, nach etwa 40 Jahren die alten Konkurrenten und zum Teil auch Freude in das Deutsche Haus einzuladen. Dort trafen drei Generationen aufeinander. Einer, den jeder kannte, war Manfred Kilian. Der Neusser war nicht nur ein Fachmann, der in seiner Werkstatt Autos schneller machen konnte, sondern auch als Fahrer erfolgreich. 1969 war er immerhin auf einem NSU TTS Deutscher Meister im Slalomsport. Und in den Jahren danach mit 50 Jahren Rennsporterfahrung als Fahrer, Tuner und Teamchef gleichermaßen bekannt. Mit Horst Hoier und Günter Amon hatten unter den 40 Gästen auch zwei erfolgreiche Rallye- und Rundstreckenfahrer den Weg nach Kaarst gefunden. Natürlich standen "Benzingespräche" im Vordergrund, wurden Ergebnislisten aus 40 Jahren Rennsport diskutiert, Fotos herumgereicht und frühe Amateurfilme angeschaut.

(ho)
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